Gladiators Trier bei den NINERS Chemnitz auf Play-Off-Revanche aus

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TRIER. Der sechste Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga führt die RÖMERSTROM Gladiators Trier nach Sachsen zu den NINERS Chemnitz. Die Ausgangslage zur Partie am Samstag, dem 28. Oktober 2017 um 19:00 Uhr, sind für beide Clubs ähnlich. Die Teams finden sich nach anspruchsvollem Startprogramm im Tabellenmittelfeld wieder und wollen nun einen Schritt nach vorne machen. Dafür muss ein Sieg her.

„Jetzt, wo wir darüber sprechen, spüre ich es wieder“, lacht Marco van den Berg, als er nach der Play-Off-Niederlage in Spiel Fünf in der letzten Saison gefragt wird. „Nein, nein. Es ist alles gut. Es ist eine neue Saison, eine neue Phase. Also auch neue Ziele und neue Hoffnungen.“ Eben jene Ziele überschneiden sich bei den Teams: Sowohl Trier, als auch Chemnitz wollen im Kampf um die ersten acht Tabellenplätze ein Wörtchen mitsprechen. Somit könnte man meinen, dass das Spiel ein Gradmesser für diese Zielvorgabe ist. Die Ausgangslage ist ähnlich: Beide Mannschaften sind nach einem anspruchsvollen Saisonauftakt mit drei Niederlagen aus fünf Spielen noch nicht dort, wo sie sein wollen. Doch zeigte die Formkurve zuletzt nach oben.

Verbunden ist das in Chemnitz vor allem mit einem Namen: Joe Lawson. Der Power Forward war zu Beginn der Saison verletzt. Ganze sechs Wochen mussten die Chemnitzer auf ihren Top-Scorer aus der letzten Saison verzichten. Seit zwei Spieltagen steht er nun wieder auf dem Parkett und tut das, was er am besten kann: Punkten. Im Spiel gegen Paderborn – sein zweites in der gesamten Saison – erzielte er in 31 Minuten 27 Punkte. Gegen Hamburg waren es in 21 Minuten „nur“ zehn. Doch auch wenn Lawson einer der dominanten Spieler der Sachsen ist, birgt auch der restliche Kader grade auf den deutschen Positionen viel Qualität. Ob Robin Lodders und Michael Fleischmann unter dem Korb oder Malte Ziegenhagen und Jonas Richter vom Flügel, Chemnitz ist gut aufgestellt, vor allem in der Offensive. Hinzu kommt der polnische Point Guard Andrzej Mazurczak, der mit 13,8 Punkten in 33 Minuten Spielzeit aufwarten kann und ebenfalls eine wichtige Rolle in den Offensiv-Bemühungen der Sachsen spielt.

Während Chemnitz die Verletzungssorgen mittlerweile hinter sich hat, muss Trier weiterhin auf Kilian Dietz verzichten. Der Center laboriert seit dem Sommer an einer Verletzung am Knie, ist aber seit Montag wieder voll ins Mannschaftstraining eingestiegen und soll sich nun nach und nach an die Belastung gewöhnen. Neben ihm ist auch ein Einsatz von Simon Schmitz für das Spiel am Samstag fraglich. Der Kapitän, der nach wie vor am Fuß angeschlagen ist, plagt sich nun zusätzlich mit Rücken-Problemen herum und muss deshalb erneut mit dem Training aussetzen. Auch Shooting Guard und Top-Scorer Kyle Dranginis hat seine Verletzung an der Ferse noch nicht vollständig auskuriert. Somit geht Trier eher als Außenseiter in die Partie in der „Hartmannhölle“, will aber dennoch etwas Zählbares aus der Karl-Marx-Stadt mitnehmen. „Auch wenn wir durch die Verletzungen natürlich zurück geworfen wurden, wäre ein Sieg gegen Chemnitz schon wichtig, um Anschluss an die Play-Off-Plätze zu halten“, analysiert Head Coach van den Berg abschließend.

Ob und inwieweit die RÖMERSTROM Gladiators Trier also Revanche für die Niederlage im Viertelfinale der Playoffs letzte Saison nehmen können, entscheidet sich am Samstag, wenn die Gladiatoren zur Partie gegen die NINERS Chemnitz antreten. Sprungball in der Richard-Hartmann-Halle ist um 19:00 Uhr. Einen Live-Stream zum Spiel wird es nicht geben. Einen Live-Ticker gibt es auf der Seite der 2. Basketball-Bundesliga (www.zweite-basketball-bundesliga.de).

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