FSV Salmrohr: Kaderplanungen schreiten voran

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Foto: Im besten Torwartalter: Andreas Sicken kommt zum FSV Salmrohr. Foto: Dieter Willems/SG Alfbachtal

SALMROHR. Rheinlandpokalsieger FSV Salmrohr treibt die Kaderplanungen zügig voran. Nach Marcel Ewertz (SC Düsseldorf-West) haben di e Salmtaler mit Torhüter Andreas Sicken (SG Alfbachtal) und Gianluca Bohr (Eintracht Trier) zwei weitere Akteure unter Vertrag genommen. „Wir sind noch mit zwei weiteren Spielern in Gesprächen“, sagt Vorstand Christian Rauen, der hofft, in den nächsten Tagen Vollzug melden zu können.

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Die Verpflichtung von Sicken hatte sich schon nach dem 2:1-Sieg im Rheinlandpokalfinale angedeutet, als Karl-Heinz Kieren den Journalisten mitteilte: „Das war heute mein letztes Spiel.“ Mangels Alternativen hatte der Sportchef des Vereins die Rolle als Nummer 2 hinter Daniel Ternes eingenommen und war sogar zum Einsatz gekommen. Nun kann sich der 45-Jährige auf seine Haupttätigkeit und das Torwarttraining konzentrieren. Sicken hatte schon in der Vergangenheit auf der Wunschliste des FSV gestanden. „Aber das Timing unserer Gespräche hat nicht gestimmt,“ sagt der 34-jährige Landmaschinentechniker, der sich nun auf die Herausforderung Oberliga im besten Torwartalter freut.
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Dass beim FSV mit Daniel Ternes einen der besten Schlussmänner der Oberliga Rheinland-Pfalz zwischen den Pfosten steht, ist ihm natürlich nicht verborgen geblieben. „Konkurrenz belebt das Geschäft“, sagt Sicken, „ich freue mich auf das Duell mit Daniel.“ Er kündigt einen internen Kampf um die Nummer Eins an: „Ich gehe doch nicht in die Oberliga, um mich freiwillig mit der Rolle des Ersatzmanns zufrieden zu geben.“ Sicken macht aber auch klar, dass Kampf nicht Ärger bedeutet: „Wir spielen für den selben Verein und haben dasselbe Ziel. Deshalb sind wir zuallererst Kollegen, aber spielen will schließlich jeder.“

Vielseitiger Linksfuß: Gianluca Bohr spielt in den kommenden zwei Jahren in Salmrohr. Foto: FSV Salmrohr
Vielseitiger Linksfuß: Gianluca Bohr spielt in den kommenden zwei Jahren in Salmrohr. Foto: FSV Salmrohr

Das ist nun mal das Los der Torhüter. Da wird es Gianluca Bohr leichter haben. Denn der 20-Jahre alte Linksfuß ist Feldspieler und zudem vielseitig einsetzbar. Bohr, der die ersten Schritte als Fußballer in Wolsfeld machte, spielt seit der U 14 bei der Eintracht und hat nun nach einem Seniorenjahr den Weg ins Salmtal gefunden. Gründe dafür gibt es genug: „Ich will Spielpraxis haben. Im Vorjahr habe ich die Chance gesehen, vielleicht in der Regionalliga Fuß fassen zu können. Das hat nicht so geklappt, wie erhofft.“ Da die Eintracht wohl die zweite Mannschaft abmelden wird, sieht es für alle Akteure, die den Sprung in den Spielbericht nicht schaffen, düster aus.

Bohr freut sich aber nicht nur auf die kommenden zwei Jahre beim FSV, weil er sich gute Chancen ausrechnet, dort Stammspieler zu werden: „Ich kenne die meisten Jungs dort und verstehe mich super mit ihnen. Ich weiß, dass die dort alle richtig Spaß am Fußball haben und freue mich sehr darauf, Teil dieses Kaders zu sein.“ Sein zukünftiges Fachwissen wird hoffentlich nicht allzu oft gefragt sein – Bohr wartet auf einen Studienplatz, um das duale Studium zum Physiotherapeuten beginnen zu können.
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