KÖLN/TRIER. Die 2. Basketball-Bundesliga hat heute die erste Pressemitteilung bezüglich der Lizenzierung für die Saison 2015/16 veröffentlicht. Demnach haben bis zum Stichtag 31. März 2015 58 Vereine Lizenzanträge für die PRO A und PRO B gestellt. Diese Anträge wurden in den letzten Tagen und Wochen intensiv vom Gutachterausschuss, Spielleiter sowie Geschäftsführer Daniel Müller geprüft.
Unter den Clubs, die sich um ein Teilnahmerecht an der 16 Vereine umfassenden PRO A beworben haben, ist auch der in Insolvenz befindliche Erstliga-Absteiger TBB Trier, der noch Unterlagen nachreichen muss. Für die BBL wurde Trier die Lizenz verweigert.
Zehn Vereine haben die Lizenz für die PRO A ohne Auflagen erhalten, darunter sind allerdings mit Göttingen, Bremerhaven, Bayreuth, Tübingen und Frankfurt auch fürn Erstliga-Clubs, die sich sportlich für die Saison 2015/16 in der BBL qualifiziert haben.
Zu diesen zehn Vereinen, von denen vermutlich nur fünf für einen Start in der 2. Liga in Frage kommen, weitere 14 Vereine denen die Lizenz zunächst einmal „mit Auflagen“ oder „unter Bedingungen“ erteilt wurde. Unter ihnen mit den Gießen 46ers und den s.Oliver Baskets Würzburg wiederum zwei, die sich als Aufsteiger ebenfalls sportlich ein Startrecht in der BBL erworben haben. Außerdem die Dragons Rhöndorf, die finke Baskets Paderborn und das Team Ehingen Urspring, die bislang sportlich nicht für die PRO A qualifiziert sind. Den Cuxhaven BasCats wurde die Lizenz verweigert.
Über die Anträge der RheinStars Köln und der TBB Trier konnte noch nicht entschieden werden. Bei Köln gibt es „offene Fragen die Spielstätte betreffend“, zudem haben die Kölner die sportliche Qualifikation noch nicht erworben. Zu Trier steht in der Pressemitteilung: „Ebenfalls noch nicht entschieden werden konnte über den Lizenzantrag der TBB Trier. Dies wird zeitnah nachgeholt.“
Guido Joswig, Pressesprecher des Insolvenzverwalters der Trierer Basketballer, Prof. Dr. Dr. Thomas Schmidt, erklärt auf lokalo-Nachfrage: „Wegen unserer besonderen Situation konnten wir noch nicht alle erforderlichen Unterlagen einreichen. Wir sind aber ständig in intensiven und positiven Gesprächen mit dem Lizenzierungsausschuss und werden die erforderlichen Dokumente zeitnah vorlegen.“
Die Berechtigung zur Teilnahme am Spielbetrieb der 2. Basketball-Bundesliga ergibt sich vor allem aus der sportlichen Qualifikation, der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, dem Nachweis der Nachwuchsförderung und der erforderlichen spieltechnischen Einrichtungen.
Da zum Stichtag die sportliche Entwicklung von einigen Clubs noch nicht abzusehen war, sind folglich vielfach Anträge für mehr als eine Spielklasse eingegangen. Soweit die Anträge aufgrund aktueller Entwicklungen nicht zurückgezogen wurden, wurde über diese ebenso entschieden.
Ebenfalls am heutigen Tag hat die BBL der TBB Trier erwartungsgemäß die Lizenz für die kommende Spielzeit verweigert. Die Begründung: „Keine sportliche Qualifikation und keine nachgewiesene wirtschaftliche Leistungsfähigkeit.“
In einer Pressemitteilung der BBL heißt es weiter: „Nach der heutigen Entscheidung des Lizenzligaausschusses steht fest, dass aktuell 17 Mannschaften an der Saison 2015/2016 teilnehmen. Ob es ein Wildcardverfahren geben wird, darüber befinden die Klubs in nächster Zeit. Präsidium und Geschäftsführung der Beko BBL werden sich zeitnah zu diesem Thema austauschen und dann die Vereine um ihr Votum bitten.“
PRO-A-Lizenz ohne Auflagen: Bayer Giants Leverkusen, Crailsheim Merlins, Hamburg Towers, RASTA Vechta, VfL Kirchheim Knights, BG Göttingen, Eisbären Bremerhaven, FRAPORT SKYLINERS Frankfurt, medi bayreuth, WALTER Tigers Tübingen
PRO-A-Lizenz mit Auflagen oder unter Bedingungen: Bike-Cafe Messingschlager Baunach, BV Chemnitz 99, Dragons Rhöndorf, ETB Wohnbau Baskets Essen, finke baskets Paderborn, Gießen 46ers, HEBEISEN WHITE WINGS Hanau, MLP Academics Heidelberg, OeTTINGER Rockets Gotha, rent4office Nürnberg, Science City Jena, s.Oliver Baskets Würzburg, Team Ehingen Urspring, Uni-Riesen Leipzig
Folgenden Clubs fehlt bislang die sportliche Qualifikation für die PRO A: Dragons Rhöndorf, finke baskets Paderborn, Team Ehingen Urspring sowie die Beko-BBL-Teams, die sportlich nicht abgestiegen sind: BG Göttingen, Eisbären Bremerhaven, FRAPORT SKYLINERS Frankfurt, medi bayreuth, WALTER Tigers Tübingen
Keine Lizenz für die PRO A erhält: Cuxhaven BasCats
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