TRIER. Der nächste Schritt in der Finanzkrise des inzwischen ehemaligen Basketball-Bundesligisten TBB Trier ist getan. Bisher befand sich der Verein in einem vorläufigen Insolvenzverfahren, am 1. Mai um 11 Uhr wurde der Zusatz „vorläufig“ gestrichen, das Insolvenzverfahren ist nun anhängig. Dem bis dato vorläufigen Insolvenzverwalter, Prof. Dr. Dr. Thomas Schmidt, wurde vom Amtsgericht auch das Insolvenzverfahren übertragen.
„Ab sofort können alle Gläubiger ihre Forderungen offiziell beim Insolvenzverwalter anmelden“, sagt Schmidts Pressesprecher Guido Joswig auf lokalo-Nachfrage. Für die Anmeldung der Forderungen wird in Kürze eine Frist gesetzt, an deren Ende steht dann eine Gläubigerversammlung.
Am 15. Mai fällt die „Junge Liga“ die Entscheidung über den Lizenzantrag für die PRO A, am 30. Mai gibt die BBL ihre Entscheidung über die Zulassung zur höchsten deutschen Spielklasse bekannt. Zuvor will die BBL aber schon darüber befinden, welche Konsequenzen sich aus dem Rückzug der Artland Dragons ergeben. Die Geschäftsstelle der TBB ist bis auf Weiteres mit zwei Personen besetzt.
Die meisten Spieler der TBB haben Trier unterdessen bereits verlassen. Ob außer den Nachwuchsakteuren, die vorrangig im Regionalliga-Team aktiv sind, weitere Spieler bleiben, ist derzeit völlig offen.
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