Wieder etwas mehr Organspenden im Saarland – Acht Bundesländer für Widerspruchslösung

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Foto: Anna Ross/dpa/Symbolbild

FRANKFURT a. M./SAARBRÜCKEN. Im Saarland sind zuletzt wieder etwas mehr Organe gespendet worden als in den Vorjahren. Von Januar bis August dieses Jahres waren es 34, wie aus Zahlen der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) hervorgeht.

Im Vergleichszeitraum 2023 waren 54 Organe, die im Saarland entnommen und später transplantiert worden. 2024 waren es nur 21 Organe gewesen. Nicht erfasst sind Lebendspenden. Allerdings warten deutlich mehr Menschen auf ein Spenderorgan: Bundesweit standen Ende August rund 8.100 Patientinnen und Patienten auf einer Warteliste, wie aus Daten der Vermittlungsstelle Eurotransplant hervorgeht. Mit Abstand die meisten von ihnen benötigen demnach eine Niere.

Acht Bundesländer für Widerspruchslösung

Potenzielle Organspender können ihre Entscheidung in einem Organspendeausweis oder im Organspenderegister dokumentieren. Am Freitag brachten acht Bundesländer – darunter das Saarland – einen Gesetzentwurf in den Bundesrat ein, nach dem künftig alle volljährigen Menschen in Deutschland als Organspender gelten würden, sofern sie dem nicht ausdrücklich widersprochen haben. (Quelle: dpa)

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