MOSELTAL. Im Rahmen der laufenden Binnengrenzkontrollen hat die Polizei am Montagabend, dem 4. August 2025, gegen 22:00 Uhr auf dem Rastplatz Moseltal an der Bundesautobahn 8 (BAB 8) einen Kleintransporter kontrolliert. Dabei stießen die Einsatzkräfte auf einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Im Laderaum des Fahrzeugs befanden sich drei lebende Schafe in einem behelfsmäßigen Käfig.
Verdächtiger Geruch führte zur Entdeckung
Der Kleintransporter, der von zwei französischen Staatsangehörigen (beide 42 Jahre alt) genutzt wurde, war zunächst wegen eines auffällig starken Fäkaliengeruchs ins Visier der Polizei geraten. Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeugs stießen die Beamten im Laderaum auf drei Schafe, die in einem selbstgebauten, nicht tiergerechten Käfig untergebracht waren.
Tiere sichergestellt – Unterbringung auf Bauernhof
Nach Rücksprache mit dem Tiernotruf Völklingen wurden die Tiere umgehend sichergestellt. Ein nahegelegener Bauernhof in Nalbach erklärte sich bereit, die Schafe artgerecht aufzunehmen. Die Tiere wurden dort noch in der Nacht in die Obhut eines erfahrenen Landwirts übergeben.
Fahrer bereits polizeibekannt
Der Fahrer des Transporters war laut Angaben der Polizei bereits in der Vergangenheit wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgefallen. Gegen ihn wurde ein erneutes Strafverfahren eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durften die beiden Männer ihre Reise fortsetzen.
Fazit: Polizei verhindert weiteres Tierleid durch Kontrollen
Dank des schnellen Handelns der Polizeibeamten und der Unterstützung durch den Tiernotruf konnten die drei Schafe rechtzeitig aus ihrer nicht artgerechten Unterbringung befreit werden. Der Vorfall unterstreicht die Bedeutung regelmäßiger Kontrollen an den Binnengrenzen, auch im Hinblick auf den Tierschutz und den Transport lebender Tiere.