TRASSEM. Der Verteilnetzbetreiber Westnetz am Standort Trier beteiligte sich am 21. März 2025, dem „Internationalen Tag des Waldes“, mit einer Aktion für seine Auszubildenden.
Das Ziel ist es, das Verständnis für den Umweltschutz bei den Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteigern zu fördern und Werte wie Verantwortungs- und Umweltbewusstsein zu vermitteln. So kamen alle 18 Auszubildenden des ersten Ausbildungsjahres im Forstbereich Saarburg zusammen und pflanzten in Zusammenarbeit mit dem Forstamt Saarburg junge Bäume.
Ausbildungsleiter Andreas Roth freute sich über das Engagement der Nachwuchskräfte: „Diese Aktion zeigt, wie wichtig es ist, dass wir alle unseren Teil zum Schutz unserer Umwelt beitragen. Wir hoffen, dass diese Maßnahme nicht nur die Auszubildenden bei Westnetz, sondern auch die Gemeinschaft dazu ermutigt, verantwortungsbewusste und nachhaltige Entscheidungen im Einklang mit der Natur zu treffen.“
Bereits früh am Morgen des 18. März begrüßte der zuständige Mitarbeiter des Forstamts Saarburg, Dietmar Schwarz, die Auszubildenden und teilte die Gruppen für die Pflanzaktion ein. Zuvor nahmen alle Beteiligten an einer Führung durch den Wald teil und erhielten dabei von den Mitarbeitenden des Forstamtes Informationen zu Themen wie Umweltschutz, Aufforstung und dem Schädling Borkenkäfer.
Bedeutung von Wäldern für den Klimaschutz
Die Aufforstung ist von entscheidender Bedeutung für den Klimaschutz, da neue Wälder als natürliche Kohlenstoffsenken fungieren. Durch Photosynthese nehmen Bäume Kohlendioxid (CO₂) auf und speichern den Kohlenstoff in ihrem Holz. Laut dem Bericht des Intergovernmental Panel of Climate Change (IPCC) binden Wälder weltweit jährlich etwa 2,4 Milliarden Tonnen CO₂. Zudem speichern bestehende Wälder schätzungsweise 289 Gigatonnen CO₂ – das entspricht rund 30 % des atmosphärischen Kohlendioxids.
Neben der CO₂-Bindung fördern Wälder auch die Biodiversität, schützen vor Bodenerosion und regulieren den Wasserkreislauf. Vor dem Hintergrund steigender globaler Emissionen ist die Aufforstung somit ein unverzichtbarer Ansatz, um langfristig ein stabiles und gesundes Klima zu sichern.