Kind auf E-Scooter von Auto angefahren – schwer verletzt

Warum der Wagen auf den Gehweg gerät, muss noch ermittelt werden. Die Polizei vermutet ein zu hohes Tempo als Ursache.

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Ein "E-Scooter" auf einer Straße; Symbolbild; Foto: Dpa

RIEGELSBERG. Ein 13-jähriger Junge ist auf einem E-Scooter im saarländischen Riegelsberg von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden.

Er sei in eine Klinik gebracht worden, sagte ein Polizeisprecher in Völklingen. Das Auto war am Sonntagnachmittag auf den Gehweg geraten und dort mit dem E-Scooter kollidiert. Die Polizei vermutet als Ursache eine überhöhte Geschwindigkeit.

Ein 14-jähriger Junge, der hinten auf dem Roller gestanden hatte, konnte noch rechtzeitig abspringen. Er erlitt leichte Verletzungen. Die Autofahrerin wurde nicht verletzt.

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5 Kommentare

  1. Das ist schlimm, wenn Jugendliche in dem Alter verunglücken, und das ohne eigene Schuld. Auf der anderen Seite muß man nicht verstehen, wenn zwei Jugendliche auf einem E-Scooter fahren, das findet man auch in Hetzerath vor, wenn ein Vater sein Kind aus der Kita abholt oder zwei Mädchen unterwegs sind auf einem E-Scooter. Und alles ohne Schutzmaßnahmen.

  2. Ich wünsche den am Unfall beteiligten Personen gute Besserung.

    Die Nutzung der E-Scooter im Straßenverkehr ohne jedwede Schutzmaßnahmen und ohne jemals in einer Fahrschule die Basics erlernt zu haben, sollte verboten werden.

    Auch hier bei uns sind es meist dunkel gekleidete Jugendliche, die ganz lässig, teils mit getunten Rollern, die Straßen unsicher machen. Das Minilicht, am Boden des Rollers, macht die Fahrer nicht sichtbar.
    Ich verstehe die Eltern nicht, die die Kinder derart ungeschützt vor die Tür lassen. Die Kinder scheinen parallel keine Eigenverantwortung zu kennen. Jugendliche Überheblichkeit kommt leider noch hinzu.
    Zum Schutz des eigenen Lebens und zum Schutz anderer sollten Warnweste oder reflektierende Kleidung, Helm und ordentliche Beleuchtung selbstverständlich sein.

    Zu guter letzt: Die Füße sind zum Benutzen da!
    Bewegung hat noch nie geschadet, ganz im Gegenteil.
    Zu Fuß, mit dem normalen Fahrrad oder einem herkömmlichen Tretroller erreicht fast jeder der Altersklasse 10-16 seine Ziele.

  3. Bei einigen Rücksichtslosen Autofahrern auf unseren Straßen, wäre ein weiterer Besuch in Fahrschule von Nöten. Die Straßen gehören NICHT nur den Autofahrern. Auch wäre es sinnvoll wenn die Behörden, nicht immer nur wegschauen, wenn 2 Personen auf einem Roller fahren oder diese offensichtlich getuned sind, sondern da auch etwas gegen unternehmen.

  4. Ob Fußgänger, E-Scooter, Fahrrad oder Surfbrett spielte bei diesem Unfall keine Rolle. Der Junge war leider zur falschen Zeit am falschen Ort. Gute Genesung.

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