Ehefrau mit Küchenmesser brutal ermordet: Staatsanwaltschaft fordert im Prozess lebenslänglich

Mit 59 Schnitt- und Stichverletzungen soll ein Mann seine Ehefrau ermordet haben. Am zwölften Verhandlungstag plädierte die Staatsanwaltschaft auf Mord. Das Plädoyer des Verteidigers steht noch aus.

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Polizeiabsperrung mit Spurensicherung an einem Tatort.
Foto: dpa

BAD KREUZNACH. Am zwölften Verhandlungstag des Mordprozesses gegen einen 55-jährigen Mann hat die Staatsanwaltschaft in ihrem Abschlussplädoyer lebenslängliche Haft für den Angeklagten gefordert.

Die Plädoyers des Verteidigers sowie des Nebenklagevertreters wurden auf den nächsten Verhandlungstag verschoben, erklärte ein Sprecher des Landgerichts Bad Kreuznach.

Unzählige Male soll der 55-Jährige mit zwei Küchenmessern auf seine Ehefrau eingestochen haben, weil sie eine Affäre mit einem anderen Mann hatte. Das Opfer starb in der gemeinsamen Wohnung in Bad Kreuznach an dem hohen Blutverlust in Kombination mit einer Luftembolie und einem Lungenkollaps. Dem Mann mit türkischer Staatsangehörigkeit wird vor dem Landgericht Mord aus niedrigen Beweggründen vorgeworfen.

Der Tatverdächtige ist bislang nicht vorbestraft und sitzt derzeit in der JVA Rohrbach in Untersuchungshaft. Bei der nächsten Verhandlung an diesem Freitag sollen die weiteren Plädoyers gehalten werden. Mit einem Urteil in dem Mordprozess wird in der Abschlusssitzung am 18.12. gerechnet.

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