Zur Umsetzung seines Planes verschaffte sich der Beschuldigte der Anklagebehörde zufolge im Internet Anweisungen zur Herstellung von Rohrbomben und darin verwendbarem Sprengstoff. In den frühen Abendstunden des 26. November sei der Mann von Beamten der Kriminalinspektion Mainz 2 verhaftet worden, hieß es.
Bei einer weiteren Durchsuchung seien bei dem Mann weitere Utensilien gefunden worden, «die den Verdacht begründen, dass diese zur Herstellung eines Zündmechanismus bestimmt waren». Hinweise darauf, dass der Beschuldigte unmittelbar vor der Begehung eines Anschlags stand, lägen derzeit nicht vor. Insbesondere seien kein Sprengstoff und auch keine Substanzen gefunden worden, die zur Herstellung von Sprengstoff geeignet wären.
Der Mann sei zudem verdächtig, sich im Internet «islamistisch radikalisiert» und über Internetnachrichtendienste und soziale Netzwerke propagandistische Inhalte verbreitet zu haben, teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit. In den Botschaften wurde demnach der bewaffnete Kampf der Terrormiliz Islamischer Staat und die von den Angehörigen dieser Vereinigung begangenen Verbrechen verherrlicht und als religiöse Verpflichtung dargestellt und zum Kampf gegen Andersgläubige aufgefordert worden.
Welcher Landsmann ist der islamistische Jugendliche?
Ein Remigrationslandsmann
Und täglich grüßt das Murmeltier…