LKA RLP: Internationale Razzia gegen mutmaßliche Geldautomaten-Sprenger

Sie jagen oft rücksichtslos Geldautomaten in die Luft und gefährden dabei auch Anwohner. Deshalb gehen die Ermittler nun gegen mutmaßliche Geldautomatensprenger vor.

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Musterbanknoten liegen vor einem Geldautomat, der zu Testzwecken durch das LKA gesprengt wurde. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

MAINZ. Ermittler aus mehreren Bundesländern sowie Frankreich und den Niederlanden sind gegen mutmaßliche Geldautomatensprenger vorgegangen. Unter Federführung des Landeskriminalamts (LKA) Rheinland-Pfalz wurden Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht, in den Niederlanden wurden drei Männer festgenommen.

Auch Polizisten aus Bayern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt waren an der Aktion beteiligt. Die Verdächtigen sollen zahlreiche Geldautomaten gesprengt haben, dabei entstand nach Angaben der Ermittler ein Schaden von mehreren Millionen Euro. Hintergrund waren mehrere Ermittlungsverfahren zu Geldautomatensprengungen in Deutschland. Derzeit bearbeitet das LKA Rheinland-Pfalz zwölf Fälle, sechs der Taten waren in rheinland-pfälzischen Städten.

Zu zwei Geldautomatensprengungen in Bad Königshofen und Stadtlauringen wird in Bayern ermittelt. Ein Fall aus dem Schwalm-Eder-Kreis in Nordessen ließ sich laut Ermittlern einzelnen Tatverdächtigen zuordnen. Vor allem Kriminelle aus den Niederlanden stehen im Fokus. (Quelle: dpa)

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