LUXEMBURG. Wie L’essentiel berichtet, will die luxemburgische Regierung sich bei der heutigen Abstimmung im Rat der EU dafür einsetzen, den Wolf nur als „geschützt“ und nicht als „streng geschützt“ einzustufen. Das Großherzogtum zeige sich damit solidarisch mir denjenigen Ländern, die mit dem strengen Wolfsschutz Probleme haben. Im Großherzogtum selbst soll aber alles beim Alten bleiben.
Kritik kommt vom Umweltschutzverein „Mouvement Ecologique“. Dessen Vorsitzende Blanche Weber moniert, die Änderung mache es möglich, nicht mehr nur aggressive Tiere zu jagen, sondern bereits beim geringsten Verdacht, dass die Tiere Probleme bereiten könnten. Die Nahrung des Wolfes stamme fast ausschließlich vom Wild. Weber fordert gleichwohl, Landwirte zu unterstützen, die Probleme haben, insbesondere bei der Einzäunung.
Schäferin Myriam Zimmer sagte dem Blatt, es gebe Fälle, bei denen sich Wölfe auf die Jagd von Vieh spezialisierten. Ihr Betrieb habe noch keinen Wolfsangriff zu verzeichnen, schütze die Schafe aber durch Hunde. (Quelle: L’essentiel)















