Kröv: Bürgermeisterin lobt Zusammenhalt nach Hoteleinsturz

Dankbarkeit für die Rettung der Überlebenden und Trauer um die beiden Toten - Bürgermeisterin Beth schildert, wie sehr der Moselort Kröv unter dem Eindruck des Hotel-Einsturzes steht.

0
Foto: dpa

KRÖV. Nach dem Einsturz eines Hotels im Moselort Kröv hat Bürgermeisterin Desire Beth (CDU) den Zusammenhalt im Ort nach dem Unglück gewürdigt. So hätten umliegende Gastronomen die Rettungskräfte versorgt. «Da bin ich sehr dankbar und froh, dass in der Katastrophe auch alle so zusammengestanden haben», sagte Beth.

Sie sei sehr dankbar, dass «das Wunder geglückt ist» und sieben eingeschlossene Personen lebend aus den Trümmern des eingestürzten Hotels gerettet werden konnten. «Wobei die Trauer natürlich heute Morgen ganz groß ist, dass eben Zwei das Unglück nicht überlebt haben», sagte Beth. Ein ursprünglich für dieses Wochenende geplantes Straßenfest sei abgesagt worden.

Sie selbst sei aktives Feuerwehrmitglied und habe von Beginn an durch die Alarmierung im Urlaub in Österreich von dem Unglück in ihrem Heimatort erfahren. Noch in der Nacht habe sie sich deshalb entschlossen, die Heimreise anzutreten. Den Verletzten, darunter auch ein Kleinkind und seine Eltern aus den Niederlanden, gehe es nach ihrem Kenntnisstand den Umständen entsprechend gut. Die Einsatzstelle sei der Polizei übergeben worden, die nun ermittele, sagte Beth. Noch für heute werde ein Gutachter an der Einsturzstelle erwartet.

Zwei Menschen waren bei dem Unglück gestorben, mehrere Menschen wurden teils für Stunden in den Trümmern eingeklemmt. Am späten Mittwochabend retteten die Einsatzkräfte die letzte überlebende Frau aus dem Hotel. Ein toter Mann liegt noch in den Trümmern des eingestürzten Gebäudes. (Quelle: dpa)

Vorheriger ArtikelIG BAU Saar-Trier: Ausfallgeld ist „Wetter-Puffer“ für Dachdecker bei Hitze
Nächster ArtikelZwischenbilanz für 2024: DLRG zählt in RLP deutlich mehr Ertrunkene

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.