Bundespolizei Trier verhindert Einreise von gewaltbereitem Ultra

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Foto: dpa / Symbolbild

STEINEBRÜCK/A60. Wie die Bundespolizei Trier mitteilt, wurde im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2024 einem 39-jährigen am Grenzübergang Steinebrück (BAB 60) die Einreise ins Bundesgebiet verweigert.

Bundespolizisten kontrollierten heute, kurz nach Mitternacht, einen mit zwei Personen besetzten Pkw nach Einreise aus Belgien. Der 35-jährige Fahrer und der 39-jährige Beifahrer wiesen sich mit nationalen rumänischen Identitätsdokumenten aus. Daneben zeigten sie elektronische Fußball-Tickets für das Spiel Slowakei gegen Rumänien am 26. Juni 2024 in Frankfurt/Main vor.

Im Fahrzeug wurden mehrere Fan-/Fußballutensilien, u. a. mehrere hundert Sticker einer rumänischen Ultra-Gruppierung, aufgefunden.

Des Weiteren lag gegen den 39-Jährigen eine Ausschreibung als Gewalttäter Sport vor. Der Mann zählt mutmaßlich zu einer rumänischen Ultra-Gruppierung, die bereits in der Vergangenheit bei internationalen Spielen durch Gewalttaten auffiel. Zudem liegen Erkenntnisse über geplante Auseinandersetzungen im Bundesgebiet vor.

Dem 39-Jährigen verweigerte die Bundespolizei Trier die Einreise ins Bundesgebiet. Anschließend erfolgte die Zurückweisung nach Belgien. Der 35-jährige Fahrer durfte in die Bundesrepublik einreisen.

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