TRIER. Im gesamten Leitstellenbereich der Integrierten Leitstelle Trier war am Samstagmorgen für etwa zwei Stunden der Notruf 112 gestört. Seit 10 Uhr ist die Störung wieder behoben.
Die Störung des Notrufs trat am Samstag um 7.43 Uhr auf. Das teilte die zuständige Rettungsdienstbehörde, der Kreis Trier-Saarburg, mit. Betroffen waren neben der Stadt Trier auch die Kreise Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, der Vulkaneifelkreis Daun und der Eifelkreis Bitburg-Prüm. Grund für die Störung war ein Fehler in der Telefonanlage der Leitstelle.
Die 112 wurde auf die Notrufnummer 110 umgeleitet, die bei der Polizei Trier aufläuft. Über die Leitstelle der Polizei wurden die Notrufe an die Leistelle und darüber wie üblich an die zuständigen Feuerwehren und Rettungsdienste in der ganzen Region Trier weitergegeben. Die Integrierte Leitstelle Trier, die in der Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr der Stadt Trier angesiedelt ist, wurde zwischenzeitlich voll personalisiert, Verbindungsbeamte und Disponenten der Integrierten Leitstelle Trier waren vor Ort bei der Leitstelle der Polizei eingesetzt.
Um die Bevölkerung zu informieren, wurde das mobile Warnsystem des Bundes ausgelöst, über das Apps wie Katwarn oder Nina bedient werden. Die Warnung wurde um kurz nach 10 Uhr aufgehoben, also die Störung behoben und das System getestet war.
Die 112 läuft seitdem wieder im Regelbetrieb.
Die Integrierte Leitstelle Trier ist für die Notrufe im Gebiet des ehemaligen Regierungsbezirks Trier zuständig. Dort leben rund 533.000 Menschen. Die Disponenten werden vom Malteser Hilfsdienst, dem Deutschen Roten Kreuz und der Berufsfeuerwehr Trier gestellt. Pro Tag erreichen die Leitstelle rund 360 Anrufe, die zu einem Einsatz von Feuerwehren oder Rettungsdiensten führen.