Holzbau- und Zimmerer-Innung Westeifel: Einsatz für attraktive Ausbildung

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Obermeister Michael Fandel (links) ehrt Mitglied Arno Billen für 25 Jahre Meisterwürde im Zimmererhandwerk. Foto: Holzbau- und Zimmerer-Innung Westeifel

SCHWIRZHEIM. Obermeister Michael Fandel hatte die Mitglieder seiner Holzbau- und Zimmerer-Innung Westeifel Ende März zur Jahreshauptversammlung eingeladen. Zahlreich kamen die Zimmerer im Gasthaus Kostisch zusammen und tauschten sich im Schwerpunkt über Themen zur Ausbildung aus.

Ralf Becker von der Handwerkskammer (Hwk) Trier präsentierte einen detaillierten Überblick über die Entwicklung der Ausbildungszahlen im Kammerbezirk Trier und gab Einblicke in seine Tätigkeit als Ausbildungsberater. Mitglieder hatten die Möglichkeit, Rückfragen zu verschiedenen Themen wie dem digitalen Berichtsheft, Tarifverhandlungen und Maschinenkursen in Kenn zu stellen, die Becker umfassend beantwortete. Auf Initiative von Obermeister Fandel wurde angeregt, für alle Auszubildenden Prüfungsvorbereitungslehrgänge anzubieten. Weiter wurde beschlossen, dass zukünftig die überbetrieblichen Lehrlingsunterweisungen (ÜLU) wöchentlich abwechselnd von einem Mitglied besucht werden.

Gesellenprüfungsausschuss-Vorsitzender Peter Nosbers informierte über die letzten Prüfungen und gab Ausblick auf die kommende Sommerprüfung. Diese wird bei Innungsmitglied Holzbau Stoffel in Dreis stattfinden.

Als Fachthema informierte Axel Sander von der Firma pro clima über das Thema „Dachsanierung und Einsatz von sprühbarer Luftdichtung bei Sanierungen„, was auf großes Interesse stieß und den fachlichen Austausch unter den Mitgliedern förderte.

Um die Kommunikation unter den Mitgliedern zu vereinfachen und dadurch zu fördern setzt man auf die Innungs-WhatsApp-Gruppe. Sie hat sich als effektives Werkzeug hervorgehoben und mittlerweile sind fast alle Mitglieder beigetreten.

Besondere Anerkennung erhielt das Mitglied Arno Billen, dem Obermeister Fandel feierlich den Silbernen Meisterbrief überreichte, verbunden mit den herzlichsten Glückwünschen der Innung. Die Versammlung endete mit einem gemeinsamen Abendessen, das den gelungenen Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb der Innung unterstrich. „Es ist einfach ein tolles Bild, wenn die Zimmerer in ihrer Zunftkleidung, der sogenannten ‚Kluft‘ zusammenkommen“, freut sich Innungsgeschäftsführer Dirk Kleis.

„Staudenhemden, Westen und Hosen mit Schlag haben ihre Bedeutung und erzählen eine
Geschichte.“ Für den Herbst plant die Innung wieder einen Familientag für Mitglieder und Gäste. (Quelle: Holzbau- und Zimmerer-Innung Westeifel)

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