Überscheidungen mit „Junger Alternative“: Verfassungsschutz RLP beobachtet Burschenschaft

Der Verfassungsschutz hat das «Zentrum Rheinhessen» bereits im Blick. Eine Mainzer Burschenschaft soll intensive Verbindungen in die rechtsextremistische Szene haben.

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Michael Ebling (SPD), Innenminister von Rheinland-Pfalz, spricht. Foto: Andreas Arnold/dpa

MAINZ. Die Burschenschaft «Germania Halle zu Mainz» ist vom Verfassungsschutz Rheinland-Pfalz als Beobachtungsobjekt eingestuft worden. Maßgeblich für die Einstufung seien deren zahlreiche und zunehmend intensiven Verbindungen in die rechtsextremistische Szene, teilte das Innenministerium am Dienstag in Mainz mit.

Dies sei insbesondere im Zusammenhang mit dem Verein «Zentrum Rheinhessen» deutlich geworden. Besonders hervorzuheben sind laut Verfassungsschutz die personellen Überscheidungen mit der «Jungen Alternative» (JA) und der «Identitären Bewegung». Darüber hinaus werde das Verbindungshaus der «Germania Halle zu Mainz» seit Jahren von rechtsextremen Personen aus der Region und anderen Teilen Deutschlands frequentiert. Die Burschenschaft zeige zudem eine kontinuierliche rechtsextremistische und völkische Weltanschauung. Die Zeitung «Rheinpfalz» hatte zuvor darüber berichtet. (Quelle: dpa)

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