KAISERSLAUTERN/A6. Wie die Polizeiautobahnstation Kaiserslautern mitteilt, kam es am heutigen Mittwochmorgen im Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen Kaiserslautern-Ost und Enkenbach zu einem folgenschweren Ausweichmanöver.
Um einem Überholenden Platz zu machen, zog ein 35-jähriger Sattelzug-Fahrer etwas zu weit nach rechts und kam dabei von der Fahrbahn ab.
Der Sattelzug fuhr in den Grünstreifen und kam dort im aufgeweichten Erdreich zum Stehen. Der Fahrer hatte Glück im Unglück und blieb unverletzt.
Da der Sattelzug in seinem Tankauflieger 29.000 Liter einer Abfallflüssigkeit (kein Gefahrgut) geladen hatte, musste zunächst das Gewicht reduziert werden bevor eine Bergung möglich war. Hierzu wurde eine Entsorgungsfirma beauftragt.
Zum Umpumpen der geladenen Flüssigkeit sowie anschließenden Bergung war die Autobahn in Richtung Mannheim für die Dauer von ca. 3 Stunden voll gesperrt. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Kl-Ost abgeleitet.
Es kam zweitweise zu erheblichen Rückstaus. An dem Sattelzug entstand ein Schaden in Höhe von ca. 50.000 Euro.