Mit Lack, Rasierschaum oder Schmierfett besprüht: Attacken auf Blitzeranhänger im Saarland

Blitzer-Anhänger sind immer wieder Ziel wütender Autofahrer. Im Saarland gab es im vergangenen Jahr mehrere Attacken. Wie die Täter vorgingen?

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Foto: dpa/Symbolbild

SAARBRÜCKEN. Mit Lack, Rasierschaum oder Schmierfett besprüht, mit Aufklebern zugeklebt und durch Steinwurf oder Feuer beschädigt: Zehn Fälle von Vandalismus sind 2023 an den im Landespolizeipräsidium Saarland eingesetzten Blitzer-Anhängern registriert worden. Insgesamt hätten die außerorts an Land- und Bundesstraßen sowie an Autobahnen abgestellten Blitzer in Anhängern im vergangenen Jahr 226.841 Mal ausgelöst.

Dies teilte das Landespolizeipräsidium in Saarbrücken der Deutschen Presse-Agentur mit. Alle «Trailer» seien mit «moderner Alarm- und Sicherheitstechnik» ausgestattet, sodass im Fall einer Attacke auf diese Geräte die gewonnenen Daten zu Ermittlungen herangezogen werden könnten. Wie oft Täter ermittelt werden, konnte die Polizei nicht sagen, da dies in der Statistik nicht eigens ausgewertet werde.

Auch verlässliche Vergleichszahlen zu Angriffen auf diese semi-mobilen Blitzer aus 2022 oder 2021 lagen nicht vor. Vorher habe es teils Testbetrieb gegeben, sagte ein Sprecher. Künftig werde man die Zahlen aber vergleichen können. (Quelle: dpa)

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