Zweite bundesweite Kampagne “Go Red”: Porta Nigra leuchtet rot für Frauenherzen

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Die Porta Nigra in Trier; Foto: Lokalo.de (se)

TRIER. Herz-Kreislauferkrankungen sind weltweit die häufigste Todesursache bei Frauen – auch in Deutschland. Jedes Jahr sterben hier etwa 20.000 Frauen an einem Herzinfarkt. Dennoch wird diese Gefahr bei Frauen unterschätzt, da der Herzinfarkt typischerweise als „Männerkrankheit“ gilt.

Infarkte werden bei Frauen seltener vermutet oder sogar zu spät erkannt. Am 2. Februar 2024 findet die zweite bundesweite Kampagne „Go Red“ statt. Unter dem Motto Frauenherzen schlagen anders. Damit soll ein deutschlandweiter „Tag der Frauenherzgesundheit“ etabliert werden, zur Stärkung des öffentlichen Bewusstseins für Herz-Erkrankungen bei Frauen.

Initiiert ist die Kampagne von den Healthcare Frauen e.V., gemeinsam mit der Herz-Hirn-Allianz und weiteren Akteurinnen und Akteuren des Gesundheitswesens in Anlehnung an die Bewegung Go Red Day for Women®, ins Leben gerufen 2004 durch die American Heart Association. Dieser findet jedes Jahr am ersten Freitag im Februar statt. Traditionell wird rote Kleidung an diesem Tag getragen, um symbolisch auf die hohen Zahlen von Herzerkrankungen bei Frauen aufmerksam zu machen.

Die Ziele der bundesweiten Kampagne sind:

– Das Bewusstsein für die Herz-Kreislauf-Gesundheit von Frauen zu steigern.

– Die Aufmerksamkeit auf die Unterschiede zwischen Männer- und Frauenherzen zu lenken und Wissen zur Funktionsweise von Frauenherzen zu verbreiten.
– Die Chancen für die Behandlung von Herzkreislauf-Erkrankungen bei Frauen zu verbessern.
 
In Trier, der ältesten Stadt Deutschlands, wird anlässlich des #GoRedDays, eine Aktion am 2. Februar 2024 stattfinden. Zu diesem Anlass erstrahlt die Porta Nigra ab 20 Uhr rot, um die Aufmerksamkeit auf die Frauenherzgesundheit zu lenken. Die Kardiologin Dr. med. Enise Lauterbach, eine der Autorinnen und Sprecherinnen der bundesweiten Kampagne, ist die Initiatorin der Kampagne in Trier, die unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters Wolfram Leibe steht.

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