TRIER. Nach einer mehrtägigen Verzögerung kann die „Bissula“, das an der Universität Trier rekonstruierte Römerschiff, nun ihre Fahrt an die französische Mittelmeerküste nach Cannes fortsetzen.
Am Freitag, 29. September, wird der Nachbau eines seetüchtigen römischen Handelsschiffs im Hafen von Dillingen per Kran auf einen Schwertransporter verladen. Von dort tritt der Lkw voraussichtlich in der Nacht auf Montag den etwa 1.000 Kilometer langen Transport nach Cannes an. Grund für die Verzögerung war eine ausstehende Genehmigung für die Durchfahrt durch ein französisches Departement.
Die 16 Meter lange und fünf Meter breite „Bissula“ war am 13. September unter Motorbetrieb von ihrem Liegeplatz in Trier über Mosel und Saar bis Dillingen gefahren und sollte kurz darauf von dort weitertransportiert werden. Projektleiter Prof. Dr. Christoph Schäfer hofft, dass das Römerschiff bis Ende der kommenden Woche in Cannes eintrifft. Dort sind mehrwöchige wissenschaftliche Mess- und Testfahrten geplant, um Leistungsdaten des römischen Segelschiffs unter maritimen Bedingungen zu sammeln.
In dem Forschungsprojekt sollen mithilfe der Daten sollen weitere Erkenntnisse zum römischen Seehandel und zu seiner Bedeutung für die antike Wirtschaft gewonnen werden. In dem Projekt kooperiert die Universität unter anderem mit der Hochschule Trier. Das Schiff war von 2017 bis 2019 gemeinsam mit Studierenden verschiedener Fachrichtungen gebaut und nach der Schiffstaufe im Juli 2019 bereits auf der Mosel getestet worden.
Weitere Informationen: www.roemerschiffe.de
Was für Stümper…. Für historische Schiffsrümpfe wurde meist nur Kernholz der Eiche verwendet. Und nur das Kernholz, ohne Astaugen… was für ein Dreck ist dieser Nachbau. Und dann die Verarbeitung, das kommt niemals an römische Qualitätsstandards ran…