Trotz Ende von Corona: Weniger Prostituierte im Saarland offiziell registriert

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Eine Prostituierte steht an einem rot beleuchteten Bett in einem Studio. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild

WIESBADEN/SAARBRÜCKEN. Die Zahl der offiziell gemeldeten Prostituierten im Saarland ist trotz des Endes der Corona-Auflagen gesunken. Zum Jahresende 2022 waren bei den Behörden 679 Sexarbeiterinnen gemeldet, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte.

Ende 2021 hatten insgesamt 702 Prostituierte eine im Saarland ausgestellte Anmeldung nach dem Prostitutionsschutzgesetz, im Jahr zuvor waren es 780 gewesen. Ende 2019, also vor dem Beginn der Pandemie, hatte es 958 Sexarbeiterinnen gegeben.

Bordelle und Laufhäuser gehörten in der Pandemie zu den Bereichen, die am längsten schließen mussten. Seit Einführung des Prostitutionsgesetzes 2002 ist Prostitution in Deutschland nicht mehr sittenwidrig, sondern ein normales Gewerbe. Seit 2017 müssen sich Sexarbeiterinnen offiziell anmelden. (Quelle: dpa)

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