Stromschlag droht: Bundespolizei warnt vor manipulierten Steckdosen in Zügen

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Ein Zug der Deutschen Bahn; Symbolbild; dpa

SAARBRÜCKEN. Wie die Bundespolizei Saarbrücken mitteilt, meldete am vergangenen Sonntagabend, 03.09.2023, die Fahrgastbetreuerin einer Regionalbahn bei Ankunft am Saarbrücker Hauptbahnhof eine vermutlich durch Manipulation zerstörte Steckdose.

Die betroffene Steckdose wurde durch Beamte der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken untersucht. An der Fassung konnte ein Plastikaufsatz mit zwei Kontakten festgestellt werden, welche bei Berührung vermutlich zu einer Verletzung mittels Stromschlag geführt hätten.

Gegenwärtig werden Nachforschungen betrieben, die zeigen sollen, ob es sich um eine absichtliche Manipulation der Steckdose oder lediglich um einen abgebrochenen Netzstecker handelt.

Dieses Ereignis ist kein Einzelfall. In der Vergangenheit kam es bereits überregional zu mehreren Vorfällen manipulierter Steckdosen, welche in Regional- und Fernverkehrszügen unterschiedlichster Verkehrsunternehmen bemerkt wurden.

Im Zuge dessen erlitten Fahrgäste Stromschläge und mithin Verletzungen.

Die Bundespolizei warnt deshalb ausdrücklich vor manipulierten Steckdosen in Zügen. Reisende werden gebeten, diese vor der Benutzung gründlich in Augenschein zu nehmen und ungewöhnliche Feststellungen umgehend dem Zugpersonal zu melden.

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