Immer mehr Waldbrände in RLP: Rund die Hälfte vom Menschen durch Brandstiftung oder Fahrlässigkeit verursacht

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Rauch steigt von einem Waldbrandgebiet in den Himmel. Foto: Robert Michael/dpa/Symbolbild

MAINZ. Im vergangenen Jahr haben die Forstämter in Rheinland-Pfalz 103 Waldbrände registriert. Betroffen waren rund 40,5 Hektar Waldfläche, wie aus einer Antwort des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums auf eine Große Anfrage der AfD hervorgeht. Die meisten Waldbrände meldeten demnach die Forstämter Altenkirchen mit 15 und Bienwald mit 10.

Im langjährigen Mittel liege die jährliche Anzahl von Waldbränden in Rheinland-Pfalz unter 50 und die betroffene Fläche unter 10 Hektar, hieß es. «In 2022 hat sich zwar die Anzahl und Fläche der Waldbrände erhöht, sie stellen aber in der Gesamtbetrachtung noch keine Großgefahr für den Wald dar.» 2022 wurden durch Waldbrände demnach nur 0,0048 Prozent der Waldfläche von Rheinland-Pfalz beschädigt.

Am häufigsten brannte es laut Auswertung im August: 57 der 103 Waldbrände wurden in diesem Monat gemeldet. Bei rund der Hälfte der Waldbrände ist die Ursache bekannt – und meist menschlicher Natur. In 24 Fällen war vorsätzliche Brandstiftung der Auslöser, in weiteren 24 Fällen Fahrlässigkeit. Natürliche Ursachen wie etwa Blitze waren 2022 nur für zwei Waldbrände verantwortlich. (Quelle: dpa)

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