++ Update: Todes-Crash auf dem Nürburgring – zwei Fahrer aus Testwagen geschleudert ++

Der Nürburgring in der Eifel ist bei Profis und Fans beliebt. Hersteller nutzen die Rennstrecke, um ihre Fahrzeuge zu testen. Am Mittwoch ist es dabei zu einem schweren Unfall gekommen.

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Foto: Ina Fassbener/dpa/Illustration

NÜRBURG. Bei einer gewerblichen Testfahrt auf dem Nürburgring in der Eifel sind zwei Menschen ums Leben gekommen (lokalo.de berichtete). «Ein an den Erprobungsfahrten teilnehmendes Fahrzeug verunfallte alleinbeteiligt im Streckenabschnitt Tiergarten», teilte der Sprecher des Nürburgrings am Donnerstag mit.

Bei dem «schweren Unfall» haben demnach zwei Menschen ihr Leben verloren. Dem Vernehmen nach sind die beiden Fahrer aus dem Testwagen geschleudert worden.

Nach Angaben eines Sprechers des Innenministeriums handelte es sich um die Testfahrt einer Firma. Der Unfall sei auf der geschlossenen gewerblichen Strecke passiert, nicht im öffentlichen Verkehrsraum. Was getestet wurde, sei unklar.

Die Polizei bestätigte einen Unfall mit zwei Toten. Es sei ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Das sei ein Standardverfahren. «Es ist aus polizeilicher Sicht kein öffentlicher Verkehrsraum», sagte der Sprecher. Daher werde kein «klassischer Verkehrsunfall» aufgenommen. Es sei eine geschlossene Veranstaltung gewesen.

Nach dem Unfall am Mittwoch seien sofort Rettungsmaßnahmen eingeleitet worden, teilte der Sprecher des Nürburgrings mit. Die beiden Insassen starben allerdings. Im sogenannten Industriepool testen Unternehmen und Hersteller ihre Fahrzeuge und Produkte auf dem Nürburgring. Bei solchen Erprobungsfahrten auf dem Nürburgring würden von den Firmen erfahrungsgemäß nur erfahrene und professionelle Testfahrer eingesetzt. Unfälle mit Verletzten sind da äußerst selten.

Der Nürburgring wird sowohl von Profis als auch von Amateuren genutzt. Bei Touristenfahrten hingegen gab es laut Polizei im vergangenen Jahr 77 Unfälle, wobei auch ein Mensch starb. Der Nürburgring sagte am Mittwochabend alle Touristenfahrten auf der Nordschleife ab. (Quelle: dpa)

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