Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz geht leicht zurück – “Ausreißer” Vulkaneifel

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Eine biologisch-technische Assistentin hält ein Gefäß mit aufbereiteten PCR-Tests auf das Coronavirus in der Hand. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

KOBLENZ. Die Zahl der behördlich registrierten Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz ist im Wochenvergleich leicht zurückgegangen.

Das Landesuntersuchungsamt ermittelte am Donnerstag eine Inzidenz von 183,2 Fällen je 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen. Am Donnerstag vergangener Woche waren es 208,1. Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz liegt damit etwas unter dem Bundesdurchschnitt, den das Robert Koch-Institut am Donnerstag mit 199,2 angab.

Die Gesundheitsämter des Bundeslandes meldeten am Donnerstag 1163 neue Infektionen mit Sars-CoV-2 (Stand 14.10 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um elf auf 6495. Zurzeit sind nach Daten des Landesuntersuchungsamts 35 872 Menschen mit dem Virus infiziert. Das ist die niedrigste Zahl seit dem 13. September.

Weiter zurückgegangen ist auch die Zahl stationärer Behandlungen von Infizierten: Die Hospitalisierungsinzidenz sank von 5,50 in der vergangenen Woche auf 4,73. Diese für die Belastungen im Gesundheitssystem wichtige Kenngröße gibt die Krankenhausaufnahmen von Covid-Patienten binnen einer Woche je 100.000 Einwohner an.

Die ausgewiesene Inzidenz war am Donnerstag im Kreis Vulkaneifel mit 302,2 am höchsten. Es folgten die Kreise Mainz-Bingen (260,8), Altenkirchen (252,2) und Kaiserslautern (251,7). Am niedrigsten war die Inzidenz in Speyer, Ludwigshafen, Frankenthal sowie im Rhein-Pfalz-Kreis – dort lag der Wert nach Daten der Gesundheitsämter wie vor einer Woche jeweils bei 0,0.

Es wird allerdings angenommen, dass das tatsächliche Ausmaß der Infektionen mit Sars-CoV-2 höher ist, weil es inzwischen weniger Testungen gibt und nur positive PCR-Tests von den Gesundheitsämtern erfasst werden.

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2 Kommentare

  1. „eine Inzidenz von 183,2 Fällen je 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen“
    Kann man nicht mehr hören bzw. lesen!

    Klartext: innerhalb von sieben Tagen wurden 1,832 von 1000 Personen „positiv getestet“ oder halt 0,1832 % !

    Klingt nicht so dramatisch wie die bewusst gewählten 100.000, deshalb wird es ja nicht in Prozent mitgeteilt, sondern auf diese seit 2020 neue Art und Weise, halt gelauterbacht, um die Panik hoch zu halten.

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