Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz: So niedrig wie Ende August

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Eine biologisch-technische Assistentin hält ein Gefäß mit aufbereiteten PCR-Tests auf das Coronavirus in der Hand. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

KOBLENZ. Die Zahl der behördlich registrierten Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz hat den niedrigsten Stand seit dem 29. August erreicht.

Das Landesuntersuchungsamt ermittelte am Donnerstag eine Inzidenz von 208,1 Fällen je 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen. Am Donnerstag vergangener Woche waren es 250,3. Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz liegt damit auch unter dem Bundesdurchschnitt, den das Robert Koch-Institut am Donnerstag mit 262,3 angab.

Die Gesundheitsämter des Bundeslandes meldeten am Donnerstag 1263 neue Infektionen mit Sars-CoV-2 (Stand 14.10 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um sechs auf 6453. Zurzeit sind nach Daten des Landesuntersuchungsamts 54.388 Menschen mit dem Virus infiziert. Es wird allerdings angenommen, dass das tatsächliche Ausmaß der Infektionen mit Sars-CoV-2 höher ist, weil es inzwischen weniger Testungen gibt; nur positive PCR-Tests werden von den Gesundheitsämtern erfasst.

Zurückgegangen ist auch die Zahl stationärer Behandlungen von Infizierten: Die Hospitalisierungsinzidenz sank von 5,98 in der vergangenen Woche auf 5,50. Diese für die Belastungen im Gesundheitssystem wichtige Kenngröße gibt die Krankenhausaufnahmen von Covid-Patienten binnen einer Woche je 100.000 Einwohner an.

Die ausgewiesene Inzidenz war am Donnerstag im Kreis Vulkaneifel mit 307,2 am höchsten. Es folgten die Stadt Zweibrücken (296,3), der Kreis Mainz-Bingen (290,0) und die Stadt Mainz (287,7). Am niedrigsten war die Inzidenz in Speyer, Ludwigshafen, Frankenthal sowie im Rhein-Pfalz-Kreis – dort lag der Wert nach Daten der Gesundheitsämter jeweils bei 0,0.

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