Weniger Gewalttaten gegen Polizisten in Rheinland-Pfalz verzeichnet

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Symbolbild: Gewalt gegen Polizisten. Foto: dpa-Archiv

MAINZ/WIESBADEN. Die Zahl der offiziell erfassten Gewalttaten gegen Polizisten ist in Rheinland-Pfalz entgegen dem Bundestrend im vergangenen Jahr gesunken.

Registriert wurden 1553 Fälle, das waren 9,4 Prozent weniger als im Jahr zuvor, wie sich aus den am Donnerstag veröffentlichten Daten des Bundeskriminalamts (BKA) in Wiesbaden ergibt.

Opfer einer Gewalttat wurden demnach im vergangenen Jahr 3612 Polizistinnen und Polizisten aus Rheinland-Pfalz, in den meisten Fällen handelte es sich um Widerstandshandlungen. Das Bundeskriminalamt registrierte zudem 165 Angriffe gegen Mitarbeiter von Feuerwehr und Rettungsdienst.

Bundesweit wurden 39.649 Gewalttaten gegen Polizisten verzeichnet und damit 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Nach der Definition des BKA müssen Beamte nicht körperlich verletzt werden, damit eine Tat als Gewalt gegen Polizisten erfasst wird. «Ausreichend ist, wenn aus allgemeiner Feindseligkeit gegen den Staat oder aus persönlichen Motiven gegen die Amtsträgerin oder den Amtsträger oder aus anderen Beweggründen gehandelt wird», heißt es im Bundeslagebild. Auch Widerstandshandlungen gegen Vollstreckungsbeamte fallen in diese Kategorie.

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