++ Update ++ Gasleck in der Trierer Gottbillstraße: Stadt gibt Entwarnung ++

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Mit Absauggeräten wird das Gas aus dem betroffenen Kanalstück abgesaugt. Foto: Presseamt Stadt Trier/Berufsfeuerwehr

TRIER. Ein Leck in einer unterirdischen Gasleitung hat am Freitagnachmittag für einen größeren Einsatz der Feuerwehr im Bereich der Gottbillstraße gesorgt. Gegen 17.40 Uhr war die Gefahrr gebannt.

Die Feuerwehr wurde gegen 14.50 Uhr in den Bereich Gottbillstraße, Abzweig Richtung Verkehrsbetriebe der Stadtwerke alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen gab es dort ein Leck in einer Gasleitung. Die genaue Ursache ist bisher unbekannt. Aus dem Leck trat Gas in den Kanal aus. Aufgrund der hohen Konzentration bestand im unmittelbaren Umfeld Explosionsgefahr. Die Feuerwehr evakuierte zur Sicherheit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von fünf anliegenden Betrieben, um jegliche Gefahr auszuschließen und setzte eine Warnmeldung an die Bevölkerung über das Modulare Warnsystem des Bundes ab, die auf den entsprechenden Smartphone-Apps wie Nina oder Katwarn in der näheren Umgebung zu lesen war.

Die Stadtwerke hatten die Stichleitung zügig abgeschiebert, so dass kein weiteres Gas austreten konnte. Betroffen war nur Heizgas, die Produktion von Betrieben im Industriegebiet war nach Angaben der Stadtwerke nicht gefährdet. Da es eine Stichleitung war, waren auch weitere Häuser oder Firmen jenseits des direkten Umfelds nicht von Versorgungsengpässen betroffen.

Das Gas wurde mit Absauganlagen der Feuerwehr aus dem Kanal entfernt. Vor Ort wurde laufend die Gaskonzentration gemessen, um Gefahren auszuschließen. Die Feuerwehr beendete den Einsatz gegen 17.40 Uhr, die Stadtwerke übernahmen. Sie werden den Bereich in den nächsten Tagen als Vorsichtsmaßnahme noch in die Langzeitüberwachung nehmen.

Im Einsatz waren zehn Beamte der Polizei Trier, zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Trier sowie 24 Wehrleute der Berufsfeuerwehr Trier.

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