Neue mobile Sirenen- und Warnanlagen für Trierer Löschzüge

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Mitglieder mehrerer Trierer Löschzüge holen sich ihre mobilen Sirenen- und Warngeräte ab.

TRIER. Die Trierer Feuerwehr hat neue, mobile Sirenen- und Warnanlagen beschafft. Dies teilte die Stadt Trier am Montag mit.

Künftig kann nun jede Freiwillige Feuerwehr in Trier mit ihrem Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) warnen und noch besser mit Durchsagen informieren. Die dafür nötigen mobilen Sirenen und das Zubehör haben der zuständige Dezernent Ralf Britten und Rudolf Schönhofen, bei der Berufsfeuerwehr Trier verantwortlich für Technik, jetzt den Freiwilligen Feuerwehren in der Wache 2 in Ehrang übergeben. „Wenn es die Lage erfordert, kann sofort aus der Einheit heraus ein Einsatzauftrag übernommen werden. Vorbereitungen und Einweisung sind nicht mehr nötig“, erklärte Britten bei der Übergabe der Anlagen und Einweisung in die Systeme, „das hat den Vorteil, dass wir viel schneller warnen und auch viel mehr Fahrzeuge zum Einsatz bringen können.“

So sind alle Mannschaftstransportfahrzeuge (MTF) der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Trier jetzt so ausgerüstet, dass sie ohne weitere Vorbereitung warnen und informieren können. Die vier neuesten MTF haben dazu standardmäßig fest verbaute Anlagen. Für die sechs älteren MTF, die nicht standardmäßig mit einer fest eingebauten Anlage ausgestattet sind, übergab der Dezernent den Freiwilligen Feuerwehren mobile Sirenenanlagen. Sie bestehen aus einem Steuergerät und einem Kugellautsprechersystem, das dank einer Magnethalterung mit wenigen Handgriffen auf dem Fahrzeugdach befestigt werden kann. Zusätzlich haben die zwei MTF und die drei so genannten Kommandowagen der Berufsfeuerwehr ein fest eingebautes System. „Im Bedarfsfall können nun so bis zu 15 Fahrzeuge sehr schnell die Bevölkerung in unserer Stadt warnen und informieren“, sagte Britten.

Dazu liegen den mobilen Sirenenanlagen Speicherkarten bei, auf denen 47 Warn- und Ansagetexte gespeichert sind, die von einer professionellen Sprecherin aufgenommen und mit den mit den benachbarten Kreisen abgestimmt wurden. Damit soll eine weitgehende Standardisierung erreicht werden. Das Ziel: „Unsere so ausgestatteten Einheiten können auch bei größeren Ereignissen in der Region eingesetzt werden, wenn es nötig ist. Das haben wir untereinander so vereinbart“, betonte Britten.

Diese weitere technische und organisatorische Anpassung sei eine direkte Lehre, die man aus dem Hochwasser in der Region im Juli 2021 gezogen habe. Diese Ergänzung und Verbesserung sei nötig, obwohl die Feuerwehr derzeit am Aufbau eines modernen Sirenennetzes arbeite. „Auch wenn wir Sirenen haben, werden diese Fahrzeuge nach wie vor benötigt, um flexibel und effizient warnen und informieren zu können.“ Britten dankte bei der Übergabe der mobilen Warnanlagen in Ehrang den Freiwilligen Feuerwehrleuten: „Ihr übernehmt diese Aufgabe und die damit verbundenen Schulungen zusätzlich zu den schon vorhandenen Aufgaben. Euer Engagement kann man nicht hoch genug einschätzen. Hierfür sage ich euch im Namen des Oberbürgermeisters und der Bürgerinnen und Bürger Triers danke!“

(Text: EM – Stadt Trier)

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