Nur 23 Stimmen fehlten: Saar-Grüne hoffen auf Neuauszählung der Stimmen

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Lisa Becker (Bündnis 90/Die Grünen) im Interview zur Landtagswahl im Saarland. Foto: Harald Tittel/dpa-Pool/dpa

SAARBRÜCKEN. Nach der Landtagswahl im Saarland und dem verpassten Einzug ins Parlament hat Grünen-Spitzenkandidatin Lisa Becker angekündigt, bei Gemeindewahlausschüssen „eine Neuauszählung hinzubekommen, weil das Ergebnis so knapp ist“.

Nur 23 Stimmen hätten für den Einzug in den Landtag gefehlt, sagte sie am Montag. So scheiterten die Grünen nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis mit 4,99502 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde. Schon 2017 hatten sie mit 4,0 Prozent den Sprung ins Parlament verpasst.

Besonders optimistisch ist Becker jedoch nicht: „Es ist ein Funken Hoffnung, aber nicht das, worauf wir uns stützen. Ich gehe davon aus, dass es nicht mehr aufzuholen ist.“ Im neuen Saarbrücker Landtag sind nur noch SPD, CDU und AfD vertreten. „Das ist eigentlich aus demokratischer Sicht eine Katastrophe“, sagte die 32-Jährige. Auch für „die Pluralität im Landtag und im Land“ betrachte man dies als Verlust.

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2 Kommentare

  1. Einfach mal ein Ergebnis akzeptiert und eine ordentliche Arbeit aufnahmen. Aber das scheint für die Grünen nicht möglich. Geht ja auch nicht, weil sie haben ja keine Qualifikationen.

  2. Wünschenswert wäre auch eine schnelle Klärung hinsichtlich des massiven Wahlbetruges in Berlin anlässlich der Bundestagswahl 2021.

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