Ukraine-Krieg: Luxemburger wollen als Fremdenlegionäre für die Ukraine kämpfen

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Legionäre bei Schießübungen. Foto: dpa

LUXEMBURG. Kurz nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine kündigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Gründung einer Fremdenlegion an. Die Teilnahme ausländischer Kämpfer auf Seiten der Ukraine werde „der wichtigste Beweis für Ihre Unterstützung unseres Landes sein“, zitiert der Nachrichtensender n-tv Selenskyjs Aufruf.

Wie der US-Auslandssender Voice of America am 5.3. berichtete, haben sich rund 3.000 US-Amerikaner gemeldet, um in der internationalen Legion der Ukraine zu kämpfen, darunter viele Irak-Veteranen. Nun berichten luxemburgische Medien, dass auch im Großherzogtum Interesse besteht.

Eine nicht genau bekannte Anzahl von luxemburgischen Staatsangehörigen habe den ukrainischen Konsul, Claude Radoux, kontaktiert, um der Legion beizutreten. Ein Gesetz gegen die Teilnahme luxemburgsicher Staatsbürger an bewaffneten Konflikten im Ausland gibt es nicht. Das luxemburgische Verteidigungsministerium erklärte aber, dass Luxemburger, die an der Seite der ukrainischen Armee gegen russische Truppen kämpfen, ihren Status als Zivilisten und somit auch Schutz vor Angriffen verlieren würden.

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