Deutsche Post plant mit der Stadt Trier eine CO2-freie Zustellung bis 2025

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Von links nach rechts: Tanja Lauer (Landesbezirksfachbereichsleiterin Postdienste), Thomas Schneider (Deutsche Post Betriebschef), Oberbürgermeister Wolfram Leibe, MdB Verena Hubertz, Anke Podewin, (Niederlassungsleiterin Koblenz).

Die Deutsche Post DHL setzt in Trier mit der Stadt Maßstäbe. Innerhalb der nächsten vier Jahre wird die jetzige Zustellung auf eine C02 neutrale Zustellung umgestellt. Thomas Schneider, Betriebschef Post & Paket Deutschland der Deutschen Post DHL: „Ob Briefe oder Pakete, die Deutsche Post DHL wird alle Sendungen in Trier mittels sauberer, umweltfreundlicher und geräuscharmer Technologie zustellen. Wir setzen neben E-Bikes und E-Trikes auch seit vielen Jahren erfolgreich auf Elektro-Kraftfahrzeuge und werden diese auch in Trier einsetzen, um dies zu gewährleisten. Die Dekarbonisierung unseres Konzerns ist unser Nachhaltigkeitsziel Nummer 1.“

Neben Thomas Schneider und der zuständigen Postniederlassungsleiterin Anke Podewin war der Oberbürgermeister der Stadt Trier Wolfram Leibe, MdB Verena Hubertz sowie weitere Vertreter aus dem Management der Stadt, Fachleute der Deutschen Post DHL und vom ver.di, Fachbereich Postdienste bei einem Fachgespräch zum Thema CO2-freie Zustellung im Trierer Rathaus vertreten. Ziel: Den gemeinsamen Weg zu einer CO2-freien Stadt Trier mit Leben füllen. Auf Basis dessen wurde eine Gemeinsame Erklärung zwischen den verschiedenen Akteuren verabschiedet.

Wolfram Leibe: „Es ist das erste Projekt dieser Art in Rheinland-Pfalz. Die Kooperation zwischen der Stadt Trier und der Deutschen Post DHL setzt ein Zeichen für eine deutliche Reduktion der Schadstoffemissionen sowie der Lärmbelastung in der Stadt. Klimaschutz ist ein wichtiges Anliegen von Stadtrat und Stadtverwaltung Trier. Das gemeinsame Projekt mit der Deutschen Post DHL passt hervorragend in unsere Strategie. Auch die Stadtverwaltung setzt mit der laufenden Umstellung des Fuhrparks auf Elektromobilität und hat dabei die Stadtwerke als modernen Dienstleister an der Seite.“

Verena Hubertz, MdB sagt: „Durch technische Innovationen Klima schützen und dabei unsere Arbeitsstätten stärken – mit diesem Modellprojekt zeigen wir, dass wir in unserer Region beides miteinander verbinden können. Wenn Politik und Wirtschaft Hand in Hand agieren, können wir die ambitionierten internationalen Klimaziele schaffen. Nicht erst in vielen Jahren, sondern sehr bald.“

Die Deutsche Post DHL unterhält sechs Betriebsstandorte in Trier, das Briefzentrum in der Schiffstraße und weitere fünf Standorte für die Brief-, Verbund- und Paketzustellung. Rund 400 Postlerinnen und Postler sorgen dafür, dass Brief- und Paketsendungen von A nach B transportiert und zugestellt werden. Zudem ist das Briefzentrum Trier die Schnittstelle für Sendungen von und nach Frankreich, Luxemburg, Belgien und Spanien. Die 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben alle Arbeitsverhältnisse, die tariflich geschützt und sozialversicherungspflichtig sind.

Niederlassungsleiterin Anke Podewin erläutert: „36 Filialen, 19 Briefkästen, 16 Packstationen, 87 Zustellbezirke – das sind die heutigen Daten. Wir werden innerhalb der nächsten Jahre 70 Elektro-Autos einsetzen. Für unsere Betriebsstätten werden wir Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen einplanen. Die Zuführung der Briefe und Pakete nach und von Trier soll mit großen Elektro-Lkws betrieben werden. Das Netz der Packstationen in Trier weiter ausbauen – wir haben viel vor und sind froh mit der Stadt Trier einen Partner für diese Ziele gefunden zu haben.“

„Die Deutsche Post DHL erhöht das Tempo zur geplanten Dekarbonisierung des Unternehmens. Dazu investiert der Konzern in den nächsten zehn Jahren insgesamt 7 Milliarden Euro in Maßnahmen zur Reduzierung seiner CO2-Emissionen. Neben den bisherigen klimaneutralen Maßnahmen sind wir offen für Ideen, Vorschläge und Kooperationen. Mit der Stadt Trier können wir einen wichtigen Meilenstein zur Dekarbonisierung unsere Post- und Paketgeschäfts in Deutschland beitragen,“ so Deutsche Post Betriebschef Thomas Schneider. „Unser Ziel ist es, der beste Post- und Paketdienstleister zu bleiben – gerade auch bei der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit.“, ergänzt er.

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