Zwei von drei Mitarbeitern der Landesregierung im Homeoffice

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Neue Regelung der Homeoffice-Tage für Grenzpendlerinnen und Pendler in der Region Trier; Symbolbild Foto: dpa/Symbolbild

MAINZ. In den rheinland-pfälzischen Ministerien und in der Staatskanzlei sind zurzeit zwei von drei Beschäftigten im Homeoffice.

«Auch das Land als Arbeitgeber hat dafür Sorge getragen, dass in hohem Maße mobiles Arbeiten ermöglicht wird», sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Donnerstag nach Beratungen mit Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften und der Agentur für Arbeit. In der Staatskanzlei seien im zweiten Lockdown noch 34 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Büro. Ähnlich sei es in den Ministerien.

«Landesregierung, Arbeitgeber und Arbeitnehmer arbeiten bei uns gemeinsam daran, dass wieder mehr Menschen im Homeoffice arbeiten», teilte Dreyer nach der Videokonferenz mit. Das dadurch mögliche geringere Ausmaß von Mobilität, Kontakten und auch Personenaufkommen im ÖPNV sei eine wichtige Stellschraube, um die Infektionszahlen schneller nach unten zu bringen. Zwar eigne sich nicht jeder Arbeitsplatz fürs Homeoffice. Aber jetzt gelte es, die Mobilität der Menschen weiter zu verringern.

Die bis 15. März befristete Regelung des Bundesarbeitsministeriums zum Homeoffice müsse ausreichend Spielraum für die Belange von Beschäftigten und Arbeitgebern bieten, forderte der Hauptgeschäftsführer der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU), Karsten Tacke. Ein dauerhaftes Recht auf mobiles Arbeiten dürfe nicht durch die Hintertür eingeführt werden.

LVU und der DGB-Landesverband appellierten gemeinsam an Arbeitgeber und Arbeitnehmer: «Weiten Sie das Angebot für mobiles Arbeiten aus, wo immer es die betrieblichen Abläufe zulassen, und nehmen Sie dieses Angebot dann auch an. Es ist unser gemeinsames Interesse, so schnell wie möglich aus dem Lockdown herauszukommen.»

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