Corona-Kontrollen der Bitburger Polizei: „Überwältigende Mehrheit im südlichen Eifelkreis zeigt Solidarität“

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BITBURG. Wie die Polizeiinspektion Bitburg mitteilt, hat die die Polizei auch am vergangenen Wochenende in der Eifelregion Kontrollen zur Einhaltung der bestehenden Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie durchgeführt und ansprechbare Präsenz im flächengrößten Dienstbezirk aller rheinland-pfälzischen Polizeiinspektionen gezeigt.

Ein großes Dankeschön geht an die überwältigende Mehrheit der Menschen im südlichen Eifelkreis, die sich äußerst verantwortungsvoll und solidarisch im Umgang mit den teilweise sehr einschränkenden Vorschriften verhält.

Trotzdem gibt es immer wieder einzelne „Verweigerer“ und Unbelehrbare, die den Ernst der Corona-Lage scheinbar nicht verstanden haben oder nicht verstehen wollen und durch ihre Einstellung und den damit verbundenen Verhaltensweisen infektionsbegünstigend agieren. In diesen Fällen werden Eifelkreis und Bitburger Polizei auch weiterhin zum Schutz aller sehr konsequent einschreiten.

Am Freitag konnte im Bereich der Verbandsgemeinde Bitburger-Land ein absolut uneinsichtiger Mann festgestellt werden, der trotz bestehender Quarantäneverfügung eines anderen Landkreises, ungeniert seiner Arbeit im Eifelkreis nachging. Dies stellt in diesem Fall nicht nur eine Ordnungswidrigkeit dar, sondern auch ein extrem verantwortungsloses Verhalten seinen Mitarbeitern und Kunden gegenüber.

Darüber hinaus musste am Samstag in einem Bitburger Fachmarkt eingeschritten werden, weil sich eine Kundin penetrant der Maskenpflicht verweigerte. Obwohl die Dame kein gültiges Attest zur Befreiung von der Maskenpflicht vorweisen konnte, wurde ihr von Seiten des sehr zuvorkommend agierenden Personals ein kostenloser Gesichtsschutz zur Verfügung gestellt. Dies lehnte die Frau – genau wie das Angebot, die Ware draußen zu kassieren – vehement und lautstark ab. Unabhängig von dem erteilten Hausverbot muss die Dame nun mit der Festsetzung eines Bußgeldes durch die Ordnungsbehörde rechnen.

Am Sonntagabend wurde eine Ansammlung von mehreren Jugendlichen im Bitburger Stadtgebiet festgestellt. Die Verantwortlichen beachteten die Vorschriften hinsichtlich der Einhaltung von Masken-und Abstandspflicht in keiner Weise. Allen Personen wurde ein Platzverweis für die Örtlichkeit erteilt und der Sachverhalt zur weiteren Bearbeitung an die Kreisordnungsbehörde übermittelt.

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2 Kommentare

  1. Zitat: “ Trotzdem gibt es immer wieder einzelne „Verweigerer“ und Unbelehrbare, die den Ernst der Corona-Lage scheinbar nicht verstanden haben oder nicht verstehen wollen und durch ihre Einstellung und den damit verbundenen Verhaltensweisen infektionsbegünstigend agieren. “

    Ich interpretiere diesen Text eher als unverantwortliche Stimmungsmache. Es gibt Leute, die den Ernst der Lage sehr wohl verstehen, weil sie sich einfach die vorliegenden Zahlen und Fakten anschauen. Vielleicht ermöglicht Lokalo die Darstellung der Gegenargumente.

    Es ist eine seltsame Vorstellung, die dem verängstigten Publikum in Deutschland geboten wird. Da sind auf der einen Seite wild gewordene Regierende und Parteikader, die sich quasi stündlich neue Corona-Verbote einfallen lassen. So wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Länderchefs heute über eine Verlängerung der Kontakt-Beschränkungen entscheiden.

    Und da sind auf der anderen Seite zahlreiche hochdekorierte Ärzte und Wissenschaftler, die dieses Treiben kopfschüttelnd verfolgen und sich mittlerweile auch an die Öffentlichkeit trauen. Sie führen unter anderem reale Krankenhauszahlen und Klinik-Statistiken an, aus denen hervorgeht, dass die willkürlichen Maßnahmen der Regierung schlicht keine rationale, evidenzbasierte Grundlage haben.

    https://www.br.de/nachrichten/wissen/kinderaerzte-plaedoyer-fuer-offene-schulen,SHB55np

    Die schlichten Fakten gelten deshalb inzwischen als Provokation. Es gibt beispielsweise eine Studie der Initiative für Qualitätsmedizin, einem Zusammenschluss von 421 deutschen und schweizerischen Kliniken. Das Ergebnis will so gar nicht zum von der Bundeskanzlerin ausgerufenen Notstand passen: Es gab 2020 weniger stationär behandelte schwere Atemwegsinfektionen als 2019 und zwar inklusive Covid-19.

    Inzwischen gibt es eine ganze Reihe weiterer Untersuchungen und Stellungnahme von anerkannten Experten, die in die gleiche Richtung weisen. Und – das kann man gar nicht hoch genug bewerten – diese Stimmen finden mittlerweile auch in den großen etablierten Medien Verbreitung, öffentlich-rechtlichen Sender mitunter eingeschlossen.

    Dazu nur zwei aktuelle Beispiele. So berichtet der NDR über eine Gruppe von Experten und Ärzten, zu der auch der Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel gehört und die sich offen gegen die aktuelle Corona-Politik stellt. Soeben ist ein neuerliche Stellungnahme veröffentlicht worden, die vom NDR in vollem Wortlaut hier als PDF „Thesenpapier 6.1“ zur Verfügung gestellt wird. Die elementaren Kritikpunkte sind unverändert, und sie sind vor dem Hintergrund der sogenannten Infektionszahlen von ganz besonderer Bedeutung.

    https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/thesenpapier104.pdf

    „Im Kern zeigt sich deutlich, dass die derzeit zur Steuerung verwendeten Zahlen weder valide noch reliabel zu bestimmen sind und auch fernab aller Erreichbarkeit (Umsetzbarkeit) liegen. Das derzeitige Umgehen mit der Thematik widerspricht daher den Erkenntnissen einer erfolgversprechenden Risikokommunikation“.

    Die Verfasser schreiben dazu:

    1. Die verwendeten Grenzwerte (Wochen-Inzidenz von 50 je 100.000) sind kompletter wissenschaftlicher Humbug und als Zielgröße völlig ungeeignet und auch nicht erreichbar.

    2. Der asymptomatische Infektionsweg in Verbindung mit der sporadischen Ausbreitung macht eine Kontrolle der Infektion allein durch Kontaktvermeidung und -nachverfolgung unmöglich. An der zentralen Forderung eines Strategiewechsels in Richtung spezifischer Präventionsangebote für die verletzlichen Gruppen der Bevölkerung führt daher kein Weg vorbei.

    3. Angesichts der extrem hohen Dunkelziffer läuft die Epidemie insbesondere in den nicht getesteten Populationen, so dass einer Eindämmung allein durch Kontaktbeschränkung und Kontaktnachverfolgung der Infizierten praktisch ausgeschlossen ist.

    4. Insbesondere in städtischen Zentren muss bereits vor Aufnahme der Impfprogramme mit einer hohen Durchseuchung und damit natürlichen Immunität gerechnet werden.

    5. Die Corona-Sterblichkeit nimmt seit dem Frühjahr deutlich ab. Es wird auch aus wissenschaftlicher Sicht daher immer plausibler, sich auf den Schutz der Risikogruppen und der Hochbetagten zu konzentrieren.

    Es ist eine seltsame Vorstellung, die dem verängstigten Publikum in Deutschland geboten wird. Da sind auf der einen Seite wild gewordene Regierende und Parteikader, die sich quasi stündlich neue Corona-Verbote einfallen lassen. So wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Länderchefs immer wieder über eine Verlängerung der Kontakt-Beschränkungen entscheiden. Und da sind auf der anderen Seite zahlreiche hochdekorierte Ärzte und Wissenschaftler, die dieses Treiben kopfschüttelnd verfolgen und sich mittlerweile auch an die Öffentlichkeit trauen. Sie führen unter anderem reale Krankenhauszahlen und Klinik-Statistiken an, aus denen hervorgeht, dass die willkürlichen Maßnahmen der Regierung schlicht keine rationale, evidenzbasierte Grundlage haben.

    Die schlichten Fakten gelten deshalb inzwischen als Provokation. Es gibt eine Studie der Initiative für Qualitätsmedizin, einem Zusammenschluss von 421 deutschen und schweizerischen Kliniken. Das Ergebnis will so gar nicht zum von der Bundeskanzlerin ausgerufenen Notstand passen: Es gab 2020 weniger stationär behandelte schwere Atemwegsinfektionen als 2019 und zwar inklusive Covid-19.

    Inzwischen gibt es eine ganze Reihe weiterer Untersuchungen und Stellungnahme von anerkannten Experten, die in die gleiche Richtung weisen. Und – das kann man gar nicht hoch genug bewerten – diese Stimmen finden mittlerweile auch in den großen etablierten Medien Verbreitung, öffentlich-rechtlichen Sender mitunter eingeschlossen.

    Dazu nur zwei aktuelle Beispiele. So berichtet der NDR über eine Gruppe von Experten und Ärzten, zu der auch der Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel gehört und die sich offen gegen die aktuelle Corona-Politik stellt. Soeben ist ein neuerliche Stellungnahme veröffentlicht worden, die vom NDR in vollem Wortlaut hier als PDF „Thesenpapier 6.1“ zur Verfügung gestellt wird. Die elementaren Kritikpunkte sind unverändert, und sie sind vor dem Hintergrund der sogenannten Infektionszahlen von ganz besonderer Bedeutung. Die Verfasser schreiben dazu:

    „Im Kern zeigt sich deutlich, dass die derzeit zur Steuerung verwendeten Zahlen weder valide noch reliabel zu bestimmen sind und auch fernab aller Erreichbarkeit (Umsetzbarkeit) liegen. Das derzeitige Umgehen mit der Thematik widerspricht daher den Erkenntnissen einer erfolgversprechenden Risikokommunikation“.

    Zusammengefasst lauten ihre Hauptkritikpunkte:

    1. Die verwendeten Grenzwerte (Wochen-Inzidenz von 50 je 100.000) sind kompletter wissenschaftlicher Humbug und als Zielgröße völlig ungeeignet und auch nicht erreichbar.

    2. Der asymptomatische Infektionsweg in Verbindung mit der sporadischen Ausbreitung macht eine Kontrolle der Infektion allein durch Kontaktvermeidung und -nachverfolgung unmöglich. An der zentralen Forderung eines Strategiewechsels in Richtung spezifischer Präventionsangebote für die verletzlichen Gruppen der Bevölkerung führt daher kein Weg vorbei.

    3. Angesichts der extrem hohen Dunkelziffer läuft die Epidemie insbesondere in den nicht getesteten Populationen, so dass einer Eindämmung allein durch Kontaktbeschränkung und Kontaktnachverfolgung der Infizierten praktisch ausgeschlossen ist.

    4. Insbesondere in städtischen Zentren muss bereits vor Aufnahme der Impfprogramme mit einer hohen Durchseuchung und damit natürlichen Immunität gerechnet werden.

    5. Die Corona-Sterblichkeit nimmt seit dem Frühjahr deutlich ab. Es wird auch aus wissenschaftlicher Sicht daher immer plausibler, sich auf den Schutz der Risikogruppen und der Hochbetagten zu konzentrieren.

    Leiter des interdisziplinären Teams, das das Thesenpapier verfasste, ist Medizin-Professor Matthias Schrappe (65), von 2007 bis 2011 Vize-Chef des von der Bundesregierung berufenen Sachverständigenrats für Gesundheit. Er kam unter anderem bei zdf-heute zu Wort. Auch In der Bild-Zeitung lässt er auf der Titelseite kein gutes Wort an der Corona-Politik der Bundesregierung. Die Bundesregierung verfolge mit einem sogenannten Inzidenzwert von unter 50 pro 100.000 Einwohner ein „völlig irrationales Ziel“.

    „Wir werden das in den Wintermonaten nicht erreichen“, erklärt der Mediziner. Und ein nicht erreichbares Ziel auszugeben, sei keine gute Politik, so Schrappe in Bild. „Die Bevölkerung wird in einen Dauer-Schockzustand versetzt.“ Er hält auch das Bild einer „zweiten Corona-Welle“ für falsch. „Es ist keine Welle, die man brechen kann, es ist ein kontinuierliches Anwachsen“, so Schrappe. Deshalb sei auch ein Wellenbrecher-Lockdown wirkungslos. „Der Lockdown bewirkt nur ein vorübergehendes Abflachen. Aber sobald wieder gelockert wird, setzt sich der Anstieg fort.“ Statt irrationalen Vorgaben und Zielen hinterherzulaufen, solle man sich endlich auf einen konsequenten Schutz der Risikogruppen konzentrieren.

    Die Bundesregierung hält es offenbar nicht für nötig, sich mit der zunehmenden und immer offenkundigeren Kritik auseinanderzusetzen. Auf die Frage eines Journalisten in der Bundespressekonferenz, ob man denn evidenzbasierte Daten für die Begründung des Lockdowns vorweisen könne, sagte der Sprecher des Gesundheitsministeriums: „Eine evidenzbasierte kausale Zuschreibung, wie Sie es beschrieben haben, ist aufgrund der Komplexität des Infektionsgeschehens nur ganz eingeschränkt möglich“.

    Die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung bewegen sich damit zügig von einer faktenbasierten Politik hin zu einer politisch erwünschten Endlosschleife von Angst- und Panikmache, viele Medien agieren dabei wie die funktionelle Hintergrundmusik im Kaufhaus zwecks Verkaufssteigerung. Die offene Frage ist, wie lange und ob es den Verantwortlichen noch gelingt, die Lufthoheit über die öffentliche Meinug zu verteidigen.

    Wie groß die Angst ist, die Deutungshoheit zu verlieren, zeigt beispielsweise ein Aufgebot, das gestern Abend in der ARD-Tagesschau in Stellung gebracht wurde. Der Beitrag und die ehemals der Stasi verpflichtete Anetta Kahane von der Amadeo Antonio Stiftung lud zu folgender gedankliche Kette ein: Skepsis gegen Corona-Massnahmen ist gleich Verschwörungstheorie. Verschwörungstheorie ist gleich Antisemitismus. Skepsis gegen Corona Massnahmen ist somit gleich Anti-Semitismus. Siehe hier tagesschau.de ab Minute 3:39.

    https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts-40219.html

    Wie groß muss die argumentative Verzweiflung sein, um so etwas am Vorabend des Treffens von Angela Merkel mit den Länderchefs in der Hauptnachrichtensendung des Landes laufen zu lassen? Was hat das noch mit Corona und Gesundheitsbelangen der Bevölkerung zu tun?

    Der Nachschub an virologischer Beunruhigung dürfte übrigens über viele Jahre nicht ausgehen. Der Chefvirologe der Berliner Charité Christian Drosten plant laut der Zeitschrift „Capital“ seine Rückkehr ins Labor, wenn die aktuelle Corona-Pandemie unter Kontrolle sei. „Wenn der Rummel jetzt vorbei ist, dann werde ich mit einer kleinen Arbeitsgruppe ein neues Thema aufbauen“, kündigte Drosten im Gespräch mit Capital (Ausgabe 12.2020) an.

    https://www.capital.de/wirtschaft-politik/charite-forscher-drosten-warnt-vor-neuem-pandemie-risiko

    Die Zeitschrift schreibt: Ins Zentrum seiner Forschung will der Wissenschaftler dann nicht mehr das aktuelle Coronavirus (SARS-CoV-2) stellen, sondern die MERS-Viren“. MERS sei der nächste Pandemie-Kandidat, sagte Drosten laut Capital…

    • ich frag mich ja echt, wie ein Mensch so viel Zeit haben kann, einen solch ellenlangen Kommentar in einem bedeutungslosen Internetforum zu schreiben, den am Ende eh keine Sau liest, weil er viel zu lang ist und (höchstwahrscheinlich) komplett schwachsinnig.

      Hast du eigentlich keine Arbeit oder so?

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