Kostenlose Stadtführung: „Rundgang gegen das Vergessen“ – Zivilcourage in der Nazizeit

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Stolpersteine Gedenken Opfer des Nationalsozialismus; Foto: AGF

TRIER. Der neue „Rundgang gegen das Vergessen“ der Arbeitsgemeinschaft Frieden (AGF) erinnert an Menschen, die während der Zeit des Nationalsozialismus Zivilcourage zeigten.

Die kostenlose Stadtführung startet am Samstag 19.9. um 15.30 Uhr in der Innenstadt Trier, Der Treffpunkt wird erst nach einer erfolgreichen Anmeldung mitgeteilt. Die Anzahl der Teilnehmer*innen ist begrenzt, eine verbindliche Anmeldung notwendig: [email protected] oder T. 0651/9941017 – Bitte Mund-Nasenschutz mitbringen. Der Rundgang endet gegen 17h an der Balduinstraße 1, Café Balduin .

Es geht um mutige Triererinnen und Trierer sowie „stille Helden“, die sich in der Nazi-Diktatur vor andere Menschen gestellt und sie geschützt haben, die jüdischen Bürger*innen geholfen haben, sich als Mediziner nicht an den Zwangssterilisationen beteiligt haben oder politisch gegen das Naziregime opponierten wie Mitglieder des kommunistischen Widerstands. Die ehren­amtlichen Mitarbeiter des Arbeitskreises Trier im Nationalsozialismus der AGF präsentieren damit auch neue Rechercheergebnisse der Öffentlichkeit.

„Es gab auch in der nationalsozialistischen Diktatur Handlungsspielräume um Verfolgte und Gefährdete zu unter­stützen und zu schützen oder Widerstand zu leisten. Aktuell werden freiheitliche Werte und Menschenrechte wieder in Frage gestellt, wir wollen lernen wie Menschen sich solchen Entwicklungen entgegenstellten und damit auch heute Mut machen, sich rechtzeitig für Demokratie und Menschenwürde zu engagieren.“ so Markus Pflüger von der AG Frieden.

Der Rundgang wird von der Arbeitsgemeinschaft Frieden in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz zum Tag der Zivilcourage veranstaltet. Weitere Informationen www.agf-trier.de

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