MAINZ/REGION TRIER. Nach den Sommerferien in Rheinland-Pfalz soll Mitte August der Regelbetrieb wieder beginnen – dazu gehört auch die Berufsberatung. In Zeiten von Corona beschäftige es Schülerinnen und Schüler vielleicht noch mehr als sonst, ob sie nach der Schule eine Ausbildung, ein Studium, ein freiwilliges Jahr oder erst einmal etwas ganz Anderes beginnen wollten, erklärte das Bildungsministerium am Donnerstag in Mainz.
Das Ministerium und die Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit hätten daher entschieden, dass Beratungsgespräche der Berufsberater wieder in den Schulen stattfinden könnten, unter Einhaltung der Hygienebestimmungen.
«Es ist wichtig, dass wir die Schülerinnen und Schüler bei der Berufswahlentscheidung jetzt nicht allein lassen», sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD). Ausbildungsverhältnisse könnten auch noch nach dem Start des neuen Schuljahrs aufgenommen werden. Unterstützung dafür gebe es in der Berufsberatung, bei Kammern und berufsbildenden Schulen.
Bei der Wiederaufnahme des Regelbetriebs an den Schulen soll es unter anderem feste Gruppenkonstellationen geben. Zu den Hygienemaßnahmen gehört auch regelmäßiges Lüften. Bis zur vorletzten Schulwoche vor den Ferien sollen die Schulen ein überarbeitetes Hygienekonzept für die Organisation des Schuljahrs 2020/2021 erhalten.