Trotz der Corona-Pandemie ist die Bereitschaft zur Organspende im Saarland auf niedrigem Niveau weitgehend stabil.
Das berichtete die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) zum (heutigen) Tag der Organspende. In den ersten vier Monaten dieses Jahres zählte die DSO nach vorläufigen Zahlen im Saarland fünf Spender. 2019 waren es im gleichen Zeitraum vier, 2018 sieben. Die Zahl der gespendeten Organe lag bis Ende April bei 15, 2019 waren es nur 12, 2018 aber 23.
Bundesweit gab es von Januar bis Ende April 330 postmortale Organspender. 2019 waren es im selben Zeitraum 296. «Damit weicht die Entwicklung von der in vielen anderen europäischen Ländern ab», sagt der Medizinische Vorstand der DSO, Axel Rahmel. Aus Italien wurde ein Rückgang der Organspende um 30 Prozent, aus Spanien um über 50 Prozent gemeldet.