REGION TRIER. Nach sechswöchiger Schließung sollen am (heutigen) Montag zunächst 35 000 Jugendliche in Rheinland-Pfalz wieder zur Schule gehen. Dies sind zumeist Berufsschüler, die vor einer Prüfung stehen, und Abiturienten der Gymnasien mit achtjähriger Schulzeit (G8).
Um die Ausbreitung der Corona-Pandemie zu begrenzen, gelten zum Schulstart strenge Hygiene-Auflagen. Im Saarland werden die Schulen erst ab dem 4. Mai schrittweise wieder geöffnet.
Zudem machen Rheinland-Pfalz und das Saarland das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes wegen der Corona-Pandemie zur Pflicht. Vom Montag an müssen sogenannte Alltagsmasken oder auch andere Abdeckungen wie Schals im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen in Geschäften getragen werden. Bußgelder beim Verstoß gegen die Maskenpflicht soll es im Saarland nicht geben. In Rheinland-Pfalz soll es bei Verstößen zunächst bei einer Ermahnung bleiben, ab der zweiten Woche kann ein Verwarnungsgeld von zehn Euro fällig werden.
Verkehrsbetriebe in Rheinland-Pfalz bereiten sich wegen der Wiedereröffnung der Schulen auf mehr Fahrgäste in Bussen und Bahnen vor. Das Angebot werde schrittweise hochgefahren, teilten die Mainzer und Trierer Stadtwerke sowie der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) mit.