SAARLAND. Das Saarland hat wegen der Corona-Krise bereits rund 15 Millionen Euro als Soforthilfe an etwa 3500 Kleinunternehmer ausgezahlt. Insgesamt sind nach Angaben saarländischen Wirtschaftsministeriums bisher 10 000 Anträge auf das Zuschussprogramm des Landes eingegangen.
«Wir können mit der Soforthilfe nicht ausgleichen, was jetzt an Umsätzen verloren geht. Aber eine kleine finanzielle Brücke bauen für diejenigen, die in existenzieller Not sind», sagte Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) in einer Mitteilung vom Montag.
Seit dem 1. April können Kleinunternehmer mit bis zu zehn Mitarbeitern zusätzlich einen Antrag auf Soforthilfe der Bundesregierung stellen. Von dieser Möglichkeit haben bislang noch einmal 5000 Betroffene Gebrauch gemacht. Derzeit bereitet das Wirtschaftsministerium in Abstimmung mit der Bundesregierung zudem Hilfen auch für mittelständische Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern vor. «Über die konkrete Umsetzung sprechen wir innerhalb der Landesregierung», sagte Rehlinger.