TRIER. Im Trierer Wildfreigehege „Weisshauswald“ sind durch falsche Fütterung von Besuchern mehrere Ziege gestorben. Ein Sprecher der Stadt bestätigte einen Pressebericht, wonach Besucher den Ziegen im Freigehege Brot zu fressen gegeben hatten.
Da die Ziegen anderes Futter benötigen, seien innerhalb eines Zeitraums von 6 Wochen 5 Ziegen durch die falsche Fütterung verstorben. Wie Kerstin Schmitt, Försterin im Wildfreigehege, berichtet, sei vor Wochen nach einem Unwetter ein Keim ins Gehege „eingeschwemmt“ worden, der die Tiere für die falsche Nahrung noch empfindlicher gemacht hätte. So seien die Tiere innerhalb kürzester Zeit an der Brot-Zufütterung verstorben.
Die Försterin appelliert an die Vernunft der Besucher, die Schilder an den Gehegen „Tier nicht füttern“ oder „Tiere nur mit Wildfutter füttern“ zu beachten, damit es nicht zu weiteren Todesfällen von Tieren kommt.