SAARLOUIS/KÖLN. Der Autobauer Ford will in Europa 12 000 Arbeitsplätze streichen. Die Zahl der Standorte soll bis Ende 2020 um sechs auf 18 reduziert werden, wie der US-Konzern am Donnerstag mitteilte.
Es geht um Werksschließungen in Russland, Frankreich und Großbritannien, in der Slowakei wurde ein Werk verkauft. Die Werkspläne waren bereits bekannt, die Gesamtzahl der in Europa wegfallenden Jobs ist hingegen neu. In Deutschland ist Ford mit seiner Europazentrale und Werken in Köln sowie mit einem Werk in Saarlouis vertreten, hinzu kommt eine kleinen Forschungsanlage in Aachen. Diese Anlagen stehen nicht auf der Streichliste, ihr Personal wird aber reduziert.
Seit längerem liegt bereits das Vorhaben auf dem Tisch, in Deutschland 5400 Stellen zu streichen – diese sind eingerechnet bei der Streichzahl für Europa. Bei der Stellenreduktion in Deutschland kommt man voran: Es sind bereits mehr als 3200 Mitarbeiter ausgeschieden oder wollen dies tun, etwa weil sie Abfindungen angenommen haben.
Am Standort Saarlouis fallen mit der Einstellung des Kompakt-Vans C-Max insgesamt 1600 Arbeitsplätze weg. Ende 2018 seien bereits 479 Leiharbeiter und Mitarbeiter ausgeschieden, sagte Ford-Sprecherin Beate Falk am Donnerstag in Köln. Mit dem Aus der C-Max-Produktion und dem einhergehenden Wegfall der Nachtschicht Ende Juni liefen die Verträge von weiteren rund 481 Leiharbeitnehmern aus.
Den verbleibenden 640 Ford-Mitarbeitern aus der Stammbelegschaft würden Abfindungs- und Altersteilzeitprogrammen angeboten. Wie viele insgesamt bereits unterzeichnet worden seien, könne sie nicht sagen, sagte die Sprecherin. Es sei «ein Prozess, der sich hinzieht». Das Interesse sei «relativ groß»: «Wir hoffen, dass wie sie auf freiwilliger Basis in diesem oder auch im nächsten Jahr erreichen.»
jetzt wäre es mal an der Zeit FORD den Rücken zu kehren und einfach keine mehr kaufen !
Aber der “ Michel “ zuckt nur mit den Schultern. Das gleiche mit den Betrügern der Abgasbetrügereien . Allle maulen , kaufen aber weiter .
Sicherlich wird dieser Vorschlag die Produktion und den Arbeitskräftebedarf in ungeahnte Höhen trieben 🙂
ne, aber die Manager werden auch mal ihre Jobs los