MAINZ. Es ist der Albtraum eines jeden, der sich im Internet bewegt: Jemand bekommt Zugang zu privaten Informationen in Sozialen Netzwerken oder gar Zugriff aufs Online-Banking. Um das zu verhindern, haben Polizei und Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz Tipps zusammengestellt, wie man es Hackern schwer macht. Ein wichtiger Schritt sei, die eigenen Passwörter zu hinterfragen.
Ein sicheres Passwort bestehe idealerweise aus mindestens zwölf Zeichen, komme nicht im Wörterbuch vor, bestehe aus kleinen und großen Buchstaben sowie Zahlen und Sonderzeichen. Es solle auf den ersten Blick wie sinnlos zusammengesetzt scheinen und regelmäßig geändert werden. Für jedes Konto solle außerdem ein eigenes Passwort verwendet werden. Wer sich die verschiedenen Passwörter nicht merken wolle, könne einen Passwortmanager benutzen. Für den sei aber wiederum ein sicheres Masterpasswort Pflicht.
«Wir sehen aber auch die Anbieter von Online-Diensten in der Verantwortung, klare Vorgaben für die Mindestlänge eines Passworts zu machen, die den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen», sagte Jennifer Vanessa Kaiser von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Anlass der Aktion ist der «Ändere Dein Passwort»-Tag am Freitag, 1. Februar. Laut Studien seien viele Deutsche hier unvorsichtig: Zu den beliebtesten Varianten gehören demnach einfache Zahlenfolgen («1234»), Kosenamen oder Wörter mit Bezug auf Person oder Umfeld. Und das sei alles andere als sicher.
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