Die Versteigerung der Ruine des sogenannten Adenauer-Hauses in der Eifel geht heute zu Ende. Danach steht fest, wer das 2000 Quadratmeter große Grundstück bekommt.
Noch-Besitzerin L. Ilse Thurner hatte das Objekt nahe Duppach (Kreis Vulkaneifel) 2018 geerbt: Die Solinger Unternehmerin wollte es aber nicht behalten. Es handelt sich um die Ruine eines Anwesens, das dem früheren Bundeskanzler Konrad Adenauer mal als Wochenendhaus im Wald dienen sollte. Zuletzt waren noch sechs Bieter mit einem Höchstgebot von 35 000 Euro im Rennen.
Der Bau war 1955 vom Industriellen Friedrich Spennrath beantragt worden: Das dreigeschossige Flachdachhaus im Bauhausstil sollte Adenauer zu privaten Zwecken zur Verfügung gestellt werden. Das Gebäude wurde nie ganz fertig gebaut: Adenauer wollte es nicht haben. Seit Beginn der Auktion im Dezember sind laut Thurner bei der privaten Auktion rund 50 Gebote eingegangen.
(dpa)