Polizistenverfahren nach Schuss auf 28-Jährigen eingestellt

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Foto: Franziska Kraufman / dpa-Archiv

KOBLENZ. Ein Polizist hatte in Koblenz einen 28-Jährigen bei einer Fahndung angeschossen (lokalo.de berichtete) – nun hat die Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen den Beamten eingestellt.

Wie die Behörde am Dienstag mitteilte, hatte der 31-Jährige bei dem Vorfall am 14. Juni aus Notwehr gehandelt, nachdem der 28-Jährige zuvor versucht hatte, mit einem Messer auf einen seiner Kollegen einzustechen.

Die Ermittlungen gegen den 28 Jahre alten Syrer dauern an. Er befindet sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft weiterhin wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in Untersuchungshaft. Bislang hat er sich noch nicht zu dem Vorfall geäußert.

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1 Kommentar

  1. Eine sehr gute Entscheidung. Ich hoffe, das dem jungen Mann auch sonst keinerlei Sanktionen drohen.
    Ich selbst bin zwar kein Polizist, hätte in dieser Situation wahrscheinlich (hoffentlich) genauso gehandelt.
    Meiner Meinung nach ist es die Pflicht eines jeden Polizisten, das Leben anderer zu schützen und das mit allen erforderlichen Mitteln. Und wenn jemand mit einem Messer angriffen wird, da helfen keine Worte mehr.
    Ich denke es gehört viel dazu auf jemanden zu Schießen, auch wenn es zum Job gehört.
    Hut ab an den jungen Mann, der Kollege hat ihm sein Leben zu verdanken.

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