Nationalpark „Hunsrück-Hochwald“ wird langfristig unterstützt

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Keltenring Otzenhausen

SAARBRÜCKEN / OTZENHAUSEN (dpa/lrs). Das Saarland will das neue Besucherzentrum und Tor zum Nationalpark Hunsrück-Hochwald in Otzenhausen nach seiner Eröffnung 2020 langfristig unterstützen. Dafür seien im Jahr 75 000 Euro geplant, kündigte Umweltminister Reinhold Jost (SPD) am Dienstag in Saarbrücken an.

Dies sei «ein deutliches Zeichen dafür, dass der Nationalpark für uns ein Aushängeschild und Leuchtturmprojekt ist». Auf rheinland-pfälzischer Seite des Nationalparks entstehen zwei Tore: das Hunsrückhaus am Erbeskopf und die Wildenburg bei Kempfeld.

Im vergangenen Jahr verzeichnete der Nationalpark mit Rheinland-Pfalz, der zu zehn Prozent auf saarländischer Fläche liegt, rund 45 000 Besucher. Eine Studie prognostiziere langfristig 240 000 Tages- und 120 000 Übernachtungsgäste, sagte Jost. «Es geht um Wertschöpfung in Millionenhöhe.»

Faszinierend an dem Nationalpark seien nicht nur die schöne Landschaft und die seltene Population der Wildkatze, sondern sei auch der Keltenring. Dies sei «ein einzigartiges kulturhistorisches Denkmal europaweit».

Der erste grenzüberschreitende Nationalpark mit Rheinland-Pfalz wurde vor zwei Jahren eröffnet. Die Zusammenarbeit funktioniert Jost zufolge reibungslos, auch wenn im Saarland – anders als in Rheinland-Pfalz – «gleich zu Anfang an große Begeisterung» vorhanden gewesen sei. «Aber wir haben miteinander statt übereinander geredet, das hat sich bewährt», sagte der Minister.

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Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Nationalparktore Hunsrück-Hochwald

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