TRIER. Das Deutsche Kinderhilfswerk und der ökologische Verkehrsclub VCD ermuntern zum Schulbeginn in Rheinland-Pfalz in einer gemeinsamen Presseerklärung alle Kinder, ihren Schulweg zu Fuß, mit dem Roller oder mit dem Fahrrad zurückzulegen. Zugleich appellieren die Verbände an die Eltern, ihre Kinder dabei tatkräftig zu unterstützen.
Nur so lässt sich ein souveränes Verhalten im Straßenverkehr trainieren. „Elterntaxi“, das muss nicht sein.
„Ob aus Gewohnheit oder Angst, Kinder mit dem Auto zu chauffieren, dafür gibt es meistens keinen Grund. Ganz im Gegenteil: Eltern, die ihr Kind bis vor das Schultor fahren, gefährden dabei andere Kinder. Hektisch geparkte Autos erzeugen insbesondere für Kinder unübersichtliche Situationen und den Kindern die auf der Rückbank sitzen, wird das Erfolgserlebnis verwehrt, den Schulweg eigenständig bewältigen zu können“, betont Claudia Neumann, Spielraumexpertin des Deutschen Kinderhilfswerkes.
Insbesondere mit jüngeren Kindern empfiehlt es sich, vor dem ersten Schultag, gemeinsam einen sicheren Weg festzulegen und mehrmals abzulaufen. Dieser Weg muss nicht der Kürzeste sein, sondern sollte schwierige Straßen und Kreuzungen möglichst umgehen.
Dort, wo das „Elterntaxi“ durch lange Schulwege oder fehlende Schulbusse nicht gänzlich zu vermeiden ist, regen die Verbände an, Fahrgemeinschaften zu gründen. Diese können das Verkehrsaufkommen vor den Schulen erheblich minimieren und so zu mehr Sicherheit beitragen. Empfehlenswert ist außerdem, in einiger Entfernung zur Schule einen gemeinsamen Punkt zum Aussteigen festzulegen oder sogar Elterntaxihaltestellen einzurichten. So können die Kinder auch hier die letzten 300 bis 500 Meter zu Fuß gehen.
Erfahrungen im Straßenverkehr vertiefen, aber auch die Vorteile des Zu- Fuß-Gehens entdecken, können Kinder während der Aktionstage „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ zwischen dem 19. September und 30. September 2016. Zu diesen rufen das Deutsche Kinderhilfswerk und der VCD gemeinsam auf. Die Anmeldung läuft bereits auf Hochtouren und jeder kann noch mitmachen unter www.zu-fuss-zur-schule.de.
Diese Aktion richtet sich gezielt nicht nur an die Kinder. Marion Laube, Mitglied im VCD-Bundesvorstand erklärt: „Während die Kinder beim Laufen Sicherheit im Straßenverkehr gewinnen, können sich die Eltern vergewissern, dass sie keine Angst um ihre Kinder haben müssen. Ganz im Gegenteil: Selbstsicherheit und Souveränität lernt man nur durch eigenständig zurückgelegte Wege. Deshalb, liebe Eltern, nehmt das neue Schuljahr zum Anlass und lasst das Auto stehen. Ihr tut euch und euren Kindern etwas Gutes.“
Übrigens: Unter allen, bis 31. August 2016 eingereichten Projektvorschlägen für die Aktionstage im September, vergeben das Deutsche Kinderhilfswerk und der VCD Preise im Gesamtwert von 1.000 Euro. Kreative Ideen sind gefragt! Ein Poster mit bisherigen, erfolgreichen Aktionsideen kann auf der Projektwebseite von VCD und DKHW bestellt werden. Jetzt anmelden und dem Elterntaxi eine Absage erteilen!
Weitere Informationen unter: Aktionstage „Zu Fuß zur Schule“: www.zu-fuss-zur-schule.de
Tipps für den sicheren Schulweg: www.vcd.org/sicher-zur-schule.html
Erobere Dir die Straße zurück: https://www.vcd.org/strasse-zurueckerobern/
Es ist immer wieder interessant in der Neustrasse zu erleben wie Furien mit wildem Blick und dem Familien SUV die Strasse blockieren damit ihre Kleinen nur ja keinen Meter mehr als notwendig aus dem AMG auf die böse böse Strasse machen müssen.
In der Mittagszeit drängen sich die Wagen dann wie Flüchtlingsboote
Die Grünen Egberteltern in den engen Kürenzer Gassen sind da nicht besser.
Kommen die dann mit dem Pedelec und dem Anhänger oder auch mit dem SUV ?
So Hausfrauenpanzer ( gerne mit gelbem Nummernschild) . Aber auch alte Saab und Volvos. Die dann aber gerne mit “ AKW- Ne “ Aufklebern oder “ Gib acht. . Schulanfänger“
Die Kinder machen nur das, was die faulen Eltern vormachen, einfach mitten auf der Straße halten, oder Warnblinke an, schön rücksichtslos und egoistisch. Dabei wäre es für Eltern und Kinder wichtig, sich zu bewegen, kein Wunder, wenn das Übergewicht zunimmt. Hier sollte man kräftig abkassieren, aber wie immer werden diese Zustände geduldet.