„Ein Horrorszenario mit Bildern, die man nicht mehr vergisst!“

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Symbolbild

MENDIG. Die Veranstaltung „Rock am Ring“ ist momentan vom Veranstalter unterbrochen, ein kompletter Abbruch nicht unwahrscheinlich. So erlebten Augenzeugen die Blitzeinschläge und das schwere Unwetter gestern Abend.

„Es ging alles ganz schnell und plötzlich schlägt es in unmittelbarer Nähe direkt ein“, erzählt der 27-Jährige Stefan aus Hessen. „Ein wahres Horrorszenario, mit Bildern die man nicht mehr vergisst“, so Stefan weiter. „Der Blitz hätte genauso mich treffen können!“

„Auf einmal war es für einen Moment richtig grell, es schüttelte mich am ganzen Körper und riss mich zu Boden“, erzählt uns Natalie aus Köln. „So oder so werden wir frühzeitig abreisen, zwei Bekannte von uns mussten von den Rettungskräften versorgt werden!“

Ein „mulmiges Gefühl“ hatte auch Festivalbesucherin Andrea. „Alle rannten auf einmal in Richtung der total vermatschten Zeltplätze zurück! Die Zelte neben uns sind allesamt vom Regen zerstört worden. Zum Glück blieb unser Pavillon unversehrt, sodass wir die Gruppe aufnehmen konnten.“

Unverständnis gegenüber den Veranstaltern

„Angst und Panik ist vielleicht etwas übertrieben, aber eine große Hilflosigkeit machte sich auch bei uns breit“, berichtet Andreas der mit seiner Gruppe bereits zum fünften Mal das Festival besucht. „Warum wurde nicht schon viel früher einer Warnung verbreitet?“.

„Wenn Menschenleben auf dem Spiel stehen, sollte die Veranstaltung komplett abgesagt werden. Ein Abbruch wäre die richtige Entscheidung die jeder nachvollziehen könne“, berichtet Thomas aus der Eifel.

Allerdings gibt es auch Verständnis.

„Ich möchte nicht wissen was es für eine Panik geben würde, wenn alle Besucher auf einmal nach Hause müssten. Wichtig ist, dass die Veranstalter mögliche Gefahren nun genau bewerten und dann eine tragfähige Entscheidung treffen“, berichtet uns Wolfgang, 45 Jahre, aus Koblenz.

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