Trierer Viehmarkt: Trier sammelt Vorschläge für mehr Grün und Aufenthaltsqualität

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Innenstadtdezernent Ralph Britten (r.) tauschte sich mit Marktbeschickern und ansässigen Gastronomen über mögliche Ideen für den Viehmarktplatz aus. Foto: Presseamt Trier

Trier. Der Auftakt ist gemacht: Mit einem ersten Workshop hat die Stadt Trier die Weiterentwicklung des Viehmarktplatzes angestoßen. Ziel: den zentralen Platz zu einem attraktiven Aufenthalts- und Begegnungsort für alle Generationen umzubauen. Beim Starttermin diskutierten Marktbeschicker, Gastronomie, Innenstadtmanagement und das Planungsbüro „over and odd“ (Mannheim) über konkrete Bedürfnisse und Chancen. Innenstadtdezernent Ralf Britten begleitete den Austausch.

Warum jetzt? Beschlusslage & Auftrag

Auslöser ist ein Gemeinschaftsantrag von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Die Verwaltung wurde beauftragt, ein neues Nutzungs- und Gestaltungskonzept zu erarbeiten. Am Ende entscheidet der Stadtrat über die künftige Ausrichtung des Platzes.

Was wurde diskutiert? Vier Schwerpunkte

  • Aufenthaltsqualität: Mehr Sitzgelegenheiten, schattige Bereiche, klarere Wegeführungen.

  • Begrünung: Bäume, Pflanzinseln, klimaresiliente Gestaltung (Hitzeschutz, Versickerung).

  • Nutzung & Marktlogistik: Reibungsloser Wochenmarkt, Ladezonen, flexible Flächen.

  • Veranstaltungen: Kleine Kulturformate, saisonale Events, Technik- und Strompunkte.

Wie geht es weiter? Zeitplan & Beteiligung

Die Hinweise aus dem Auftakt-Workshop bilden die Grundlage für mehrere Nutzungsszenarien, die im Novembervorgestellt werden. Danach folgt die breite Beteiligung weiterer Gruppen: Bürgerinnen und Bürger, Seniorenbeirat, Jugendparlament, Beirat für Menschen mit Behinderungen sowie Beirat für Migration und Integration. Ziel ist ein tragfähiger Konsens zwischen Markt, Gastronomie, Anwohnerschaft und Stadtgesellschaft.

Was ist das Zielbild? Multifunktional & klimaresilient

Der Viehmarktplatz soll multifunktional und klimaangepasst werden: mehr Grün, Schatten und Wasserführung, ein Platz, der Markt, Gastronomie, Begegnung und Kultur gleichermaßen ermöglicht – barrierearm und stadträumlich aufgewertet.

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