
TRIER. Ein Vierteljahrhundert Einsatz für Kinder und ihre Familien: Die katholische Kita gGmbH Trier mit ihren 151 Einrichtungen hat ihren 25. Geburtstag mit einem Festakt gefeiert. Rund 150 Gäste folgten der Einladung nach Trier, um gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Bistums, kommunalen Partnern, Gesellschaftern und langjährigen Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern auf die Entwicklung eines der größten freien Träger von Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz zurückzublicken.
Nach dem gemeinsamen Gottesdienst in der Jesuitenkirche unter der Leitung von Generalvikar Dr. Ulrich von Plettenberg folgte ein Empfang in der barocken Promotionsaula des Priesterseminars. Die Geschäftsführung, Cordula Scheich und Konrad Berg, dankten den vielen Mitarbeitenden und Partnerinnen und Partnern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit, das Engagement und den Einsatz für die Kinder und ihre Familien. In den anschließenden Grußworten wurde die Entwicklung und gesellschaftliche Bedeutung der katholischen KiTa gGmbH Trier herausgestellt und vor allem die Arbeit der rund 4.000 Mitarbeitenden in den zugehörigen KiTas gewürdigt.
Ein Festakt mit Tiefgang und Wertschätzung
„Durch ihre Arbeit in den 151 Kitas gestalten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier in der Region einen enorm wichtigen und lebendigen Ort von Kirche“, betonte der Aufsichtsratsvorsitzende Matthias Struth. „Sie sind das Gesicht der katholischen KiTa gGmbH Trier und dafür gilt ihnen großer Dank und Anerkennung. Wir können uns nicht nur von der Quantität sehen lassen, sondern auch von der Qualität“, so Struth. Die katholischen Kitas arbeiteten nach hohen pädagogischen und religionspädagogischen Standards, die regelmäßig überprüft würden. „Durch unser Angebot leisten wir einen wichtigen gesellschaftlichen Dienst, der ohne unsere kommunalen Partner nicht möglich wäre. Diese gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit für das Wohl der Kinder und ihrer Familien ist auch in Zukunft zentral.“
Ende der 1990er, in der Gründungszeit der drei Schwester-gGmbHs Saar, Koblenz und Trier habe das Bild noch ganz anders ausgesehen: „Die Kitas waren viel kleiner, Ganztagsbetreuung war die Ausnahme, nachmittags mussten viel weniger Kinder betreut werden und es gab einen Überschuss an Erzieherinnen.“ Gleichzeitig sei der Wunsch bei den Räten in vielen Kirchengemeinden entstanden, von den komplexen Aufgaben einer Kita-Trägerschaft entlastet zu werden. So überlegte sich eine Projektgruppe des Bischöflichen Generalvikariats damals eine neue Trägerstruktur und leistete innerhalb deutscher Bistümer damit Pionierarbeit. Der Leiter des Jugendamtes Trier, Carsten Lang, sprach von einer jahrelangen vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der katholischen KiTa gGmbH Trier, die durch drei Elemente geprägt sei: beidseitig wahrgenommene Verantwortungsgemeinschaft, hohe Qualität in der pädagogischen Arbeit und kontinuierliches quantitatives Wachstum.
Jubiläumsjahr: Aktionen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Kinder
Der Festakt war Teil eines Jubiläumsjahres, das ganz im Zeichen der Gemeinschaft steht. „Zu unserem 25-jährigen Bestehen sollen alle gemeinsam feiern, die unsere Arbeit täglich mit Leben füllen“, betont Geschäftsführerin Cordula Scheich. Ein besonderes Highlight wird ein in Kürze anstehendes großes Fest für alle rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein, das die Tragweite des Unternehmens und die Wertschätzung für das tägliche Engagement sichtbar machen soll. Auch für die knapp 14.000 täglich betreuten Kinder ist im Spätherbst noch eine Gemeinschaftsaktion geplant.
Gemeinsam Zukunft gestalten
Zum Jubiläum blickt die katholische KiTa gGmbH Trier nicht nur zurück, sondern auch positiv nach vorn, denn was am 7. Juni 2000 als Modellprojekt des Bistums Trier und mehrerer Kirchengemeinden mit einer Handvoll Einrichtungen begann, ist heute zu einer starken Trägerstruktur geworden. Das Unternehmen, das fest im Bistum verankert ist, versteht sich als lernende Organisation mit gelebter Partizipation auf allen Ebenen, flachen Hierarchien und einem strukturierten Qualitätsmanagement, das kontinuierlich überprüft und weiterentwickelt wird. (Quelle: Bischöfliches Generalvikariat Trier)